Erfolg, obwohl die Umstände dagegen sind
Verfasser: Society Relations on Friday, 8 April 2016Die meisten Menschen wünschen sich Erfolg. Im Beruf, im Sport oder im Privatleben. „Bleibt er aus, machen die meisten von uns leider vorschnell äußere Umstände für ihr Scheitern verantwortlich. Damit manifestieren sie ihren Misserfolg aber erst“, weiß Verkaufs-Expertin Katja Porsch (40). Viel klüger wäre die Frage, warum man es nicht schafft, das Beste aus den vorhandenen Umständen zu machen.
„Wir beschäftigen uns viel zu intensiv mit der Schuldfrage, statt nach passgenauen Lösungen zu suchen“, schildert die Berliner Vortragsrednerin ihre Erfahrungen. Wenn sie in ihren Seminaren den Teilnehmern die Frage stellt, warum etwas nicht wie erhofft verlaufen sei, hört sie stets dieselbe Begründung: Die Rahmenbedingungen waren auf Scheitern programmiert.
Im Business sind es oft die große Konkurrenz, das kleine Budget oder die schlechte Wirtschaftslage, die den Erfolg verhinderten. Alles Faktoren, die man nicht immer ändern kann. „Wer Unabänderliches jedoch immer wieder in seinen gedanklichen Fokus rückt, verliert automatisch sein eigentliches Ziel aus den Augen“, warnt Katja Porsch. Sie selbst kann Meetings, in denen jeder zweite Satz mit „Ja, aber“ anfängt, kaum noch zählen.