Der notwendige Paradigmenwechsel innerhalb der europäischen Selbstorganisation
Verfasser: WOLHA on Tuesday, 25 March 2025Obwohl den meisten Menschen die Probleme, mit denen der Homo sapiens heute zunehmend zu kämpfen hat sehr wohl bewusst sind, verdrängen sie diese Probleme durch sensationelle übernatürliche Unterhaltungen und betreiben eine Politik des ausgewählten „nichts sehen, nichts hören und nichts sagen“. Hilft dies nichts, dann kommt in der Regel die Selbstbeschwichtigungs-Formel „Alles gut“ zur Anwendung. Diese Methoden der Verdrängung verhindern nicht nur eine konkrete Auseinandersetzung mit der heutigen Realität in der westlichen Welt, sondern auch jeden sorgfältig überdachten Lösungsansatz. Dadurch ist eine nervöse politische Kultur der tausend Zungen entstanden, in der die meisten reden, aber nicht zuhören wollen.
Vor allem durch diese Phänomene können die Herrenmenschen des westlichen Kulturkreises seit der Jahrtausendwende durch die schamlose Anwendung einer willkürlichen Mathematik und durch den Einsatz eines Zahlenkontos das jeweilige Maximum am gesamten Kulturgewinn in die eigenen Taschen lenken und die kulturellen Leistungen für den Bürger beständig auf das jeweils „Notwendige“ reduzieren. Darüber ist der Kapitalismus für die meisten Menschen ein Leistungs-Gefängnis geworden, dessen inwendiger Leistungsdruck durch die zunehmend brisant werdenden „Sachzwänge“ in der Kultur fortschrittlich ansteigt.