Wissenschaft

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Hyperthermie in der „S3 Leitlinie - Komplementärmedizin in der Behandlung von onkologischen PatientInnen“.

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Informationen für Patienten und Patientinnen aus Sicht der evidenzbasierten Medizin

Mit dem Anspruch, die „wichtigsten zur komplementären und alternativen Medizin zählenden Methoden, Verfahren und Substanzen, die aktuell in Deutschland von Patienten genutzt werden bzw. ihnen angeboten werden, nach den Kriterien der evidenzbasierten Medizin (zu) bewerten“, legt die gerade erschienene S3-Leitlinie „Komplementärmedizin für onkologische Patientinnen und Patienten“ die Messlatte hoch. ÄrzteInnen und PatientInnen sollen „evidenzbasierte und formal konsentierte Empfehlungen (und Negativ-Empfehlungen) erhalten“, um Entscheidungen treffen zu können. Dazu gibt die Leitlinie 155 Empfehlungen und Statements, so etwa in der Rubrik Medizinische Systeme u.a. zur Akupunktur, Homöopathie und klassischen Naturheilverfahren. Zu den „Mind-Body-Verfahren“ zählt sie u.a. Tai Chi, Yoga. Unter „Manipulative Körpertherapien“ finden sich u.a. Bioenergiefeldtherapien (Reiki), Chirotherapie/ Osteopathie aber auch „ Hyperthermie: Elektro- und Ganzkörperhyperthermie.“- obgleich sie, so die Leitlinie, „keine Manipulative Körpertherapie ist“. Es folgen u.a. Biologische Therapien ( u.a. Vitamine, Mistel, Heilpilze). Das Schlüsselwort der von der Deutschen Krebshilfe im Rahmen des Leitlinienprogramms Onkologie finanzierten „Leitlinie“ ist „evidenzbasiert“. Komplementärmedizinische Maßnahmen stehen allein auf dem Prüfstand empirischer Prüfbarkeit.

Hyperthermie als Teil einer multimodalen Therapie bei Enddarmkrebs

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Neue Studie zur regionalen Hyperthermie im Rahmen einer Radiochemotherapie bei Rektumkarzinom

Angesichts der vor kurzem erfolgten Verleihung des Felix Burda Awards 2021 weist auch Prof. Dr. András Szász, Gründer der lokal-einsetzbaren Hyperthermie (Oncothermie) auf die Notwendigkeit zur Darmkrebs-Vorsorge hin: „Allein in Deutschland erkranken jedes Jahr rund 55.000 Menschen neu an Darmkrebs. Besonders Menschen ab 50 Jahren sind von Dickdarm- und Enddarmkrebs betroffen, aber auch Jüngere kann es treffen. Die Früherkennung, die von Krankenkassen für über 50Jährige bezahlt wird, kann die Heilungschancen verbessern oder die Erkrankung verhindern“. Der Award der gemeinnützigen Felix Burda Stiftung geht an Menschen, die sich verdient gemacht haben um die Darmkrebs-Vorsorge. Die Stiftung wurde 2001 von Christa Maar und Hubert Burda gegründet, um die Früherkennung von Darmkrebs zu verbessern.

Prof. Dr. András Szász verweist in diesem Zusammenhang auf eine aktuelle Studie der Universitätskliniken Erlangen, Tübingen, München und Düsseldorf zur Behandlung von lokal rezidivierendem Rektumkarzinom mit kurativer Strahlentherapie, gleichzeitiger Chemotherapie und zusätzlicher regionaler Hyperthermie: Ott, O.J. u.a.: Neoadjuvant Chemoradiation Combined with Regional Hyperthermia in Locally Advanced or Recurrent Rectal Cancer. Cancers 2021, 13, 1279.

EHA-Kongress 2021: virtuelle Jahrestagung der Hämatologen

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Das 26. Jahrestreffen der European Hematology Association (EHA) musste auch in diesem Jahr aufgrund der Coronapandemie online abgehalten werden. So tagten die internationalen Experten auf dem Gebiet der Hämatoonkologie vom 9. bis 17. Juni erneut virtuell. Von der wichtigsten europäischen Veranstaltung der Hämatologen werden stets aktuelle Daten und Forschungstrends erwartet. Diese Erwartung wurde auch in diesem Jahr nicht enttäuscht. Auf der Kongressplattform hematooncology.com finden interessierte Ärzte jetzt eine strukturierte und praxisnahe Zusammenfassung der auf dem EHA-Kongress 2021 präsentierten Daten zu den Indikationen akute myeloische Leukämie (AML) und chronisch lymphatische Leukämie (CLL).
Stuttgart, 8. Juli 2021 – Das Jahrestreffen der European Hematology Association (EHA) ist das Highlight des Jahres für Hämatologen im europäischen Raum. Hier werden stets neue, wegweisende Forschungsdaten präsentiert, die oft unmittelbaren Einfluss auf die gängige klinische Praxis haben. Aber auch der Blick in die Zukunft wird dabei gewagt: Experimentelle wissenschaftliche Erkenntnisse lassen vermuten, welche Konzepte in einigen Jahren die Therapielandschaft prägen werden. In diesem Jahr fand der Wissensaustausch auf der EHA-Tagung vom 9. bis 17. Juni statt, aufgrund der Coronapandemie aber wieder nur virtuell.

Deutscher Demografie Preis 2021 für LidA

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Verbundprojekt mit FIR-Beteiligung ausgezeichnet

Aachen, 24.06.21. Das Projekt „LidA – Lernen in der digitalisierten Arbeitswelt“ ist Preisträger des Deutschen Demografie Preises 2021, verliehen vom Demographie Netzwerk e.V. (ddn). Ausgezeichnet wurde LidA in der Kategorie „Chancen der Digitalisierung“. Die Inhalte und Ziele des Projekts präsentierte Korhan Zeyrek, kaufmännischer Geschäftsleiter der Mauser + Co. GmbH, die als Partner im Projektverbund auch die Bewerbung für den Preis initiierte. Die vorgestellten Ergebnisse überzeugten die Jury durch einen klaren Fokus auf digitale Lernplattformen, die Einbeziehung verschiedener Zielgruppen, den Abbau von Ängsten vor der Digitalisierung und ein insgesamt bedarfsgerechtes Didaktik-Konzept.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungsprojekt wird umgesetzt von einem Konsortium aus Wissenschaft und Unternehmen. Beteiligt sind das International Performance Research Insitute (IPRI), das FIR an der RWTH Aachen, die Databay AG, die leifos GmbH, die Volkswagen AG, die Mauser + Co. GmbH, die TRUMPF GmbH + Co. KG sowie die Universität Ulm.

Hyperthermie in den USA für Erstbehandlung bei Krebs und auch für Patienten im Stadium 4

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Bei der Hyperthermie „öffnet sich das magische Fenster.“

In der aktuellen Ausgabe der „Cancer statistics 2020“ berichtet die American Cancer Society (ACS) vom kontinuierlichen Fall der Krebs-Sterberate in den USA: Seit dem Allzeithoch 1991 sank sie pro Jahr um durchschnittlich 1,5 Prozent. 1991 verstarben von 100.000 US-Bürger/Innern rund 215 an Krebs; 2017 waren es etwa 152. Dies bedeutet: 2,9 Mio. Krebstote in den USA weniger. Über eine der in den USA von der U.S. Food and Drug Administration (FDA) zugelassenen Krebstherapie berichtet jetzt der Santa Monica Mirror: Die am Hyperthermia Cancer Institute (HCI) eingesetzte Behandlung wurde entwickelt, „um die Wirksamkeit von Chemo- und/oder Strahlentherapien zur Behandlung einer Vielzahl von Tumoren unabhängig von ihrem Stadium zu verbessern.“

Hyperthermie bei Magen-Darm-Tumoren und Bauchspeicheldrüsenkrebs

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Aktuelle Studien-Übersicht zur regionalen Hyperthermie bei Speiseröhren-, Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs.

In einer aktuellen Übersicht verweisen italienische Mediziner diverser Kliniken und Forschungseinrichtungen auf den „therapeutischen Wert der regionalen Hyperthermie im Kontext onkologischer Behandlungen“ von Magen-Darm-Tumoren bei Speiseröhren-, Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Dazu versammelt die Synopse verschiedene Studien zum Einsatz der Hyperthermie in Kombination mit Chemotherapie, Strahlentherapie, Radiochemotherapie und Immuntherapie. Dabei ziele die modulierte Elektrohyperthermie als eine „neuere Methode der regionalen Hyperthermie“ auf maligne Zellmembranen und bösartige Zellen ab; sie erhöhe die Gewebe- bzw. Körpertemperatur durch ein externes elektromagnetisches Hochfrequenzfeld. Dies könne die Strahlungseffizienz erhöhen sowie chemotherapeutische Medikamente und immuntherapeutische Verfahren unterstützen.

Agiles Managementsystem für KMU

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Damit die Belegschaft die Vision mitträgt

Aachen, 20. Mai 2021. Zusammen mit dem Internationalen Performance Research Institute (IPRI) startet das FIR an der RWTH Aachen jetzt das durch die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigung „Otto von Guericke“ e.V. geförderte Projekt „OKReady – Entwicklung eines Konzepts zur Einführung des agilen Managementsystems Objectives and Key Results (OKR) in kleinen und mittleren Unternehmen“. Ziel ist es KMU zu befähigen, das agile Managementsystem OKR erfolgreich einzuführen, um Unternehmensziele durch erhöhte Transparenz und gestärktes Mitarbeiterengagement zu erreichen. Dabei wollen die beiden Institute Nutzenpotenziale erschließen und auf die Frage antworten, wie durch die Einführung von OKR die Erfolgswahrscheinlichkeit von Digitalisierungsprojekten steigen kann.

Schnelligkeit und Unvorhersehbarkeit prägen heute die Wirtschaft. Unternehmen sind daher gefordert, Strukturen und Prozesse flexibel und gleichzeitig systematisch, gezielt und strukturiert zu gestalten. Agilität gewinnt in diesem Kontext zunehmend an Bedeutung und verändert die Zusammenarbeit. Konventionelle Managementsysteme stoßen in diesem Kontext schnell an ihre Grenzen, weil sie zu starr und zu träge sind, um die notwendige Reaktionsgeschwindigkeit zu gewährleisten. Unverzichtbar ist daher die intensive Auseinandersetzung mit dem genutzten Managementsystem, will man sich als Unternehmen zukunftssicher aufstellen.

Sleepwell-Expertin Agnes Wehr über einen möglichen Zusammenhang von Schlaf und Demenz

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„Ein Henne-Ei-Problem: Beeinflusst zu wenig Schlaf das Denken oder führen kognitive Schwächungen dazu, weniger zu schlafen?

Bisher schauten Wissenschaftler meist auf einen Zusammenhang von Schlafmangel und physischen Folgen wie Übergewicht oder Bluthochdruck. Eine Ende April in der Zeitschrift Nature Communications veröffentlichte Studie wirft nun die Frage auf, ob zu wenig Schlaf nicht auch eine Ursache für kognitive Veränderungen oder gar Demenz sein könne. Das Fazit der Studie: Menschen, die im mittleren Lebensalter weniger als sechs Stunden pro Nacht schlafen, tragen ein höheres Risiko, eine im späteren Lebensverlauf einsetzende Demenz zu entwickeln.

Schlafexpertin Agnes Wehr (Sleepwell): „Die Ergebnisse sind aufmerksam zu lesen. Sie zeigen aber auch das Henne-Ei-Problem, Schlafstörungen oder Schlafentzug als eine zentrale Ursache für kognitive Veränderungen auszuweisen. Es ist schwierig zu bestimmen, was zuerst passiert: Ist zu wenig Schlaf ein Symptom für Gehirnveränderungen, die oft Jahre vor der Diagnose kognitiver Probleme beginnen? Oder führen kognitiven Einschränkungen erst dazu, weniger schlafen zu können oder auch weniger schlafen zu wollen“

Oncothermie-Begründer zum Rückgang der Krebsdiagnosen in Pandemie – Studie

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„Fortschritte bei der Krebsbehandlung durch Prävention, Screening, frühere Diagnosen sowie neue Therapien – bedroht durch Corona“.

„Es gibt bereits Studien, die die Folgen der Pandemie für die Früherkennung und Therapie auf Basis von Hochrechnungen betrachten und gravierende Auswirkungen feststellen. Der Blick auf das faktische Krankheitsgeschehen zeigt noch drastischere Auswirkungen“, warnt Prof. Dr. András Szász, Gründer der lokal-einsetzbaren Hyperthermie (Oncothermie), angesichts einer aktuellen Studie aus Italien. Auch das Medizinernetzwerk Esanum schlussfolgert auf Basis dieser Untersuchung, dass Covid 19 „nicht nur intensivmedizinisch ein Problem dar(stellt), sondern … nach Ansicht von Pathologen weitere Kollateralschäden nach sich ziehen (könnte). Verspätete oder ausbleibende Krebsdiagnosen gefährden ebenso Menschenleben“.

So beleuchtet die Studie aus Italien die Zahl der pathologisch bestätigten Krebs-Erstdiagnosen in Italien in den Wochen 11 bis 20 der Jahre 2018, 2019 und 2020. Ein Fazit: 2020 sank die Zahl der Neudiagnosen im Allgemeinen um 39 Prozent im Vergleich zu den Vorjahreszeiträumen. Prostatakrebs wurde um 75 Prozent weniger diagnostiziert, Blasenkrebs um 66, das kolorektale Karzinom um 62, Brustkrebs um 26 Prozent. Gleichzeitig stieg das Risiko, dass Krebs erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt wird. So stieg die Zahl der Neudiagnosen von Metastasen allgemein um 79 Prozent.

Neuartiges Bio-Material und innovativer 2-Photonen Bio-Drucker ermöglichen 3D-Druck mit lebenden Zellen für biologische Anwendungen mit beispielloser Präzision

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Zellmodelle, die die natürliche Gewebetopografie nachahmen, kündigen eine neue Ära für die biomedizinische Forschung an

Wien, 13. April 2021 – Dank der Kombination eines 2-Photonen 3D-Druckers mit einem innovativen, Hydrogel-basierten Bio-Material ist es jetzt erstmals möglich, 3D-Strukturen, die lebende Zellen enthalten, direkt zu drucken – und zwar sowohl im meso- als auch nanoskaligen Bereich. Der von der UpNano GmbH (Wien) entwickelte NanoOne Bio ist ein Drucker, der auf der erfolgreichen NanoOne-Linie von Laser-powered 2Photonen 3D-Druckern basiert, die Strukturen über 12 Größenordnungen drucken können. Das neue Hydrogel wurde gemeinsam mit Xpect INX (Ghent, Belgien) entwickelt – einem Spin-Off Projekt, das sich auf die Entwicklung von biokompatiblen Materialien für die 3D-Druck-Industrie spezialisiert hat. Es ist das einzige kommerziell erhältliche Druckmaterial, das die Einbettung lebender Zellen direkt von der Kulturplatte in hochpräzise 3D-gedruckte Strukturen für biologische Anwendungen erlaubt.

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