Wissenschaft

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ESMO Virtual Congress 2020: die Forschung hält Schritt

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Trotz der weiterhin bestehenden weltweiten Einschränkungen durch die Coronapandemie dreht sich das Rad der Forschung weiter. Alternative virtuelle Veranstaltungen zu den bislang üblichen Real-Life-Kongressen wurden ins Leben gerufen. Das betraf auch das Jahrestreffen der European Society for Medical Oncology (ESMO). Die international renommiertesten Onkologen hatten dabei im virtuellen Raum die Möglichkeit, ihre neuesten Daten zu präsentieren – darunter zahlreiche, wegweisende Erkenntnisse, die sicherlich Einfluss auf die tägliche ärztliche Praxis haben werden. Auf der medizinischen Kongressplattform www.hematooncology.com finden Sie jetzt den neuesten Bericht vom ESMO-Kongress 2020 in deutscher Sprache mit den wichtigsten Updates zum nichtkleinzelligen Lungenkarzinom.
Stuttgart, 7. Oktober 2020 – Die European Society for Medical Oncology (ESMO) hielt ihr diesjähriges Jahrestreffen, das vom 19. bis 21. September stattfand, pandemiebedingt im virtuellen Rahmen ab. Unter dem Motto „Bringing Innovation to Cancer Patients“ sollte der ESMO Virtual Congress ein Beleg dafür sein, dass die onkologische Forschung auch in schwierigen Zeiten ihren Beitrag leistet. Dabei wurde ein beeindruckendes Programm mit über 2.000 Präsentationen auf die Beine gestellt. Mehr als 30.000 registrierte Teilnehmer aus über 150 Ländern nutzten die Gelegenheit, diesem relevanten und wegweisenden Onkologiekongress online beizuwohnen.

Aus Nutzungsdaten lernen, Mehrwertdienste realisieren

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FIR und Center Smart Services initiieren neues Konsortial-Projekt „Intelligente Produkte“

Aachen, 01.10.2020. Das FIR an der RWTH Aachen und das Center Smart Services im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus starten im November 2020 das Konsortial-Benchmarking „Intelligente Produkte – Aus Nutzungsdaten lernen und Mehrwertdienste realisieren”. Im Konsortium mit Industriepartnern sollen Chancen, Einsatzgebiete und Gestaltungsmöglichkeiten intelligenter Produkte hinterfragt und in einer Studie untersucht werden. Unternehmen der produzierenden Industrie – und hier vor allem Produktmanager, Entwicklungs- und Serviceleiter, Business Developer, Transformation Manager oder System-Architekten – sind gefragt, das Projekt aktiv als Konsortialpartner mitzugestalten und an der Identifizierung intelligenter Produkte, der Entwicklung von Umsetzungskonzepten sowie an der Erstellung eines Fragebogens mitzuarbeiten. Im Ergebnis erhalten die Teilnehmer wesentliche Impulse für die Definition, Konzeption und Bereitstellung eigener kundenzentrierter Mehrwertdienste, die ihnen helfen, ihren Geschäftserfolg langfristig abzusichern. Zudem werden die erfolgreichsten Unternehmen besucht, um vor Ort von Best-Practices zu lernen.

Bayerisches Wirtschaftsministerium fördert Holmes3

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Möhrendorf, 15. September 2020 – Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi) fördert das neue Technologieprojekt „Holmes3“ des Software Engineering Laboratory for Safe and Secure Systems (LaS³) der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH), der Elektronische Fahrwerksysteme GmbH (EFS) und der imbus AG. Ziel des gerade offiziell gestarteten Projektes ist es, Methoden zum Test und zur Absicherung autonomer Fahrzeuge weiterzuentwickeln – eine der größten Herausforderungen für die funktionale Sicherheit autonomer Fahrzeuge.

Mit der Initiative „Künstliche Intelligenz – Autonome Mobilität“ fördert das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi) Innovationen auf den Gebieten Künstliche Intelligenz (KI) und Data-Science in Anwendungsbereichen wie Mobilität oder Logistik. Das Software Engineering Laboratory for Safe and Secure Systems der OTH, die Elektronische Fahrwerksysteme GmbH (EFS) und die imbus AG haben sich für dieses Technologieprojekt zu einem Team zusammengeschlossen.

Im Rahmen des Projektes soll eine herstellerübergreifende Vorgehensweise und Tool-Umgebung für Scenario-based Testing und zur KI-basierten Analyse von Fahrszenarien mittels einer „Kausalen Inferenz Engine“ entwickelt und zum Einsatz bereitgestellt werden.

Zum 1. Mal Online: Welt-Konferenz der International Clinical Hyperthermia Society (ICHS) 2020

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“Hyperthermie-Konferenz kann ein Signal sein, dass Corona die Krebsbekämpfung nicht dominieren darf.“

In Reaktion auf die Corona-Pandemie geht auch die International Clinical Hyperthermia Society (ICHS) neue Wege: Der 38. Jahreskongress des internationalen Zusammenschlusses von Wissenschaftlern und Ärzten findet Online statt und zwar am 5. November 2020. Die Konferenz tagt im Internet in Form von zwei virtuellen Sitzungen. Beide zeigen - wie konventionelle ICHS-Tagungen - die typische Verbindung von Theorie und Praxis der Hyperthermie. Sie thematisieren auf der einen Seite die klinische Anwendung der Hyperthermie, auf der anderen Seite die wissenschaftliche Forschung zur Wärmetherapie. Präsidentin der 38. Konferenz ist Prof. Elisabeth Arrojo, Direktorin des institutio médico de oncologia avanzada in Madrid, 2019 von der Politik ausgezeichnetes Oncothermiezentrum Spaniens.

Bergbewohner sind anders: Zusammenhang zwischen Geländeform und menschlicher Persönlichkeit in internationaler Studie untersucht

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Ergebnisse aus 3 Mio. Datensätzen über den Zusammenhang zwischen bergiger Umgebung und Persönlichkeit jetzt in Nature Human Behaviour veröffentlicht. Karl Landsteiner Privatuniversität Krems & University of Cambridge initiierten Studie.

Krems, 09. September 2020 – Menschen in den Bergen sind weniger verträglich, eher introvertiert und weniger gewissenhaft – aber gleichzeitig emotional stabiler und offener für neue Erfahrungen wenngleich diese Effekte sehr klein waren aber stabil. Das zeigt eine internationale Studie, die über 3 Millionen Datensätzen aus den USA nutzte. Mit diesen gelang es, Persönlichkeitsmerkmale in den Zusammenhang zur Geländeform am Lebensmittelpunkt der beteiligten Personen zu stellen. Als wesentlicher Einflussfaktor wurde das soziokulturelle Umfeld der Bergregionen identifiziert. Die Karl Landsteiner Privatuniversität Krems gemeinsam mit der University of Cambridge initiierten diese Studie, an der Kollegen aus den USA und Australien beteiligt waren. Publiziert wurde diese nun in Nature Human Behaviour.

FIR-Thementag „Supply-Chain-Management“

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Wertschöpfungsnetzwerke in turbulenten Zeiten

Aachen, 02.09.2020. Premiere im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus: Am 20. Oktober 2020 öffnet das FIR an der RWTH Aachen seine Türen für den FIR-Thementag „Supply-Chain-Management – Wertschöpfungsnetzwerke in turbulenten Zeiten“. Die Veranstaltung wendet sich an Vertreter aus der Industrie sowie an Logistikdienstleister, die von neuesten Erkenntnissen und Best Practices für die Gestaltung zukunftsfähiger, agiler und robuster Supply-Chains profitieren wollen.

Unternehmen sind heute Teil komplexer Wertschöpfungsnetzwerke mit vielen Akteuren, in denen Produktion und Logistik wie ein Uhrwerk ineinandergreifen. Gleichzeitig bewegen wir uns in einer Geschwindigkeit, in der es auf jedes Element der Supply-Chain und den reibungslosen Ablauf ankommt. Die Abhängigkeit des eigenen Unternehmens von anderen Akteuren in der Kette ist größer denn je. Die Gestaltung resilienter, globaler Lieferketten gewinnt vor diesem Hintergrund an Bedeutung und wird durch die Corona-Krise weiter befeuert.

Das FIR an der RWTH Aachen schafft mit dem Thementag ein Forum, das alle Aspekte der wertschöpfenden Gestaltung zukunftsfähiger Liefernetzwerke berücksichtigt. Mit Schwerpunkten in den Themenfeldern Risikomanagement, Planung, Transparenz und Technologien zeigt die Veranstaltung auf, wie Unternehmen ihre Supply-Chains aktiv und erfolgreich an aktuellen sowie zukünftigen Gegebenheiten ausrichten können.

Hyperthermie und Oncothermie in Spanien: „Innovative Therapien gegen Krebs.“

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Hyperthermie und Oncothermie im Blick der spanischen Politik und Medien

Vor kurzem kündigten die Krankenhäuser der Universität San Roque in Las Palmas auf Gran Canaria die „Hipertermia Oncológica“ als „neuartigen Fortschritt gegen Krebs, „Un novedoso avance contra el Cáncer“, an.

Im Juli 2019 informierte die Unidad de Oncothermia in Barcelona über „die „effectiveness of Oncothermia in pancreatic cancer”. Im Sommer berichtete Estrella digital über „Los innovadores nuevos tratamientos para el cáncer“. Das spanische Magazin nannte als eine dieser innovativen Therapien, die „die Lebensqualität und die Lebenserwartung der Menschheit erheblich verbessern“, die Nanothermie: „Nanothermie ist auch als Oncothermie bekannt. Die Behandlung besteht darin, die Aktivität bösartiger Zellen zu hemmen, um nicht nur die Schmerzen des Patienten zu lindern, sondern ihm auch zu einer stärkeren Immunantwort zu verhelfen und besser gegen diese Zellen zu kämpfen.“ Einer der Vorteile dieser Behandlung bestehe darin, dass sie nicht nur zur gleichen Zeit wie Chemotherapie, Strahlentherapie oder Operation angewendet werden kann, sondern möglicherweise auch Nebenwirkungen reduziere, die durch herkömmliche Behandlungen hervorgerufen werden können.

Universitäre Studie über Hyperthermie bei Brustkrebs aus Malta

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„Ziel ist, Zielkrebsgewebe erwärmen, ohne Tumor umgebendes gesundes Gewebes zu schädigen.“

Auf die Möglichkeit, Brustkrebs mit Hyperthermie zu behandelnden und eventuelle Nebenwirkungen weitgehend zu vermeiden, verweist eine Studie der Universität von Malta (7/2020). Auch hier ist Brustkrebs die häufigste Krebsart –und wie weltweit - häufigste Ursache für krebsbedingte Mortalität bei Frauen. Die Behandlung, so die Studie, erfolge ein der Regel je nach Art des Krebse und dem Stadium durch Strahlentherapie, Chemotherapie, Hormontherapie und Chirurgie. Die Hyperthermie biete in diesem Kontext eine zusätzliche Option, Krebs durch lokal fokussierte Wärme zu bekämpfen: „As effective as these methods may be, they come with unwanted physical or psychosocial side effects.” Eine Behandlung mit Hyperthermie könne, so die Studie, „einen Unterschied machen“, um mögliche, unerwünschte physische oder psychosoziale Nebenwirkungen komplementärmedizinisch zu mindern.

US-Magazin Forbes über medizinische Hightech wie Hyperthermie

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Technikbasierte Therapien und „alternative Medizin“ wachsen in einer Komplementärmedizin zusammen.

Auf die zunehmende Vernetzung technikbasierter-konventioneller Medizintechnologie und „alternativen“ Verfahren weist das US-Magazin Forbes hin. Im Zuge des rasanten Fortschrittes in der Medizintechnik entstanden nicht nur hochmoderne Behandlungsformen und medizinische Technologien. Gleichzeitig glättete sich die bis vor kurzem noch hoch empfundenen Hürde zwischen der modernen Medizintechnik und den bis dahin als „alternativ“ benannten Anwendungen. „While alternative medicine and wellness started as a shift away from tech-focused health, the two approaches are now coming together. Healthcare innovators are beginning to incorporate some of the premises and approaches of the alternative health and wellness spaces, and instead of rejecting technology altogether, they’re using it.”
Ein Beispiel für die rasanten Entwicklungen der Medizintechnologie sei, so Forbes, die Hyperthermie. Der Autor selbst unterzog sich einer Behandlung und war überrascht: „I underwent a hyperthermia treatment and was blown away by the equipment. I expected the treatment to be something like a sauna, but there are actually a variety of hyperthermia machines.”

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