KNOCHENMETASTASEN: AUF DER SUCHE NACH BIOMARKERN & THERAPEUTIKA FÜR BRUSTKREBSBETROFFENE
Verfasser: PRandD on Wednesday, 19 February 2020Mediziner der Karl Landsteiner Privatuniversität Krems entwickeln & nutzen 3D-Modell
Krems, 19. Februar 2020 – Die Entstehung von Knochenmetastasen bei Brustkrebsbetroffenen besser zu verstehen sowie Biomarker und neue Therapieansätze zu identifizieren – das ist das Ziel eines jetzt begonnenen Projekts an der Karl Landsteiner Privatuniversität Krems (KL Krems). Wesentliches Tool wird dabei ein im rotierenden Bioreaktor gezüchtetes, dynamisches 3D-Modell sein, das kritische Bereiche der Knochenumgebung naturnah nachbildet. Die enge Kooperation zwischen der KL Krems, dem Universitätsklinikum Krems und weiteren Forschungseinrichtungen des Campus Krems schafft dabei die notwendige Interdisziplinarität, die in der Onkologie rasant an Bedeutung gewinnt.
Fast 15 % aller Brustkrebsbetroffenen bekommen Knochenmetastasen – einige erst 25 Jahre nach der ersten Diagnose. Neun von Zehn dieser Betroffenen überleben keine fünf Jahre. Diese drastischen Zahlen verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, neue Diagnose- und Präventionsmöglichkeiten für Knochenmetastasen zu finden. Die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften Krems (KL Krems) hat nun ein von der NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) gefördertes Projekt gestartet, das genau dies tut – und dabei auf innovative Methoden wie den Einsatz eines aus dem rotierenden Bioreaktor stammenden 3D-Modells setzt.
KREBS IM KNOCHEN