Impfungen gegen Blutvergiftungen können Leben retten
Verfasser: BorchertSchrader on Monday, 13 September 2021München, September 2021 – Die Symptome einer Blutvergiftung – einer Sepsis – können anfänglich sehr unspezifisch und grippeähnlich sein.(1) In diesem frühen Stadium ist eine Diagnose daher sehr schwierig, was ein Grund für die hohe Sterberate bei Blutvergiftungen ist. Viele Sepsis-bedingte Todesfälle sind jedoch durch Prävention vermeidbar.
Zentral sind dabei die Impfungen. „Sie zählen zu den wichtigsten Errungenschaften der Medizin, die Erkrankungen vorbeugen und Leben retten können“, erklärt der Kinder- und Jugendarzt Dr. Michael Horn. Das wird aktuell während der Corona-Pandemie ein weiteres Mal deutlich. Auch vor einigen Auslösern einer Blutvergiftung können Impfungen bestmöglich schützen, beispielsweise vor Meningokokken-Bakterien.
Die Kleinsten sind besonders gefährdet
Eine bakterielle Sepsis durch Meningokokken ist zum Glück selten, sie kann allerdings innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich verlaufen. Die Bakterien werden meist als Tröpfcheninfektion übertragen und sie können neben einer Blutvergiftung (Sepsis) auch eine Hirnhautentzündung (Meningitis) auslösen.(2) Babys und Kleinkinder sind besonders gefährdet, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig ausgereift ist.(1)
Unspezifische und grippeähnliche Symptome erschweren die Diagnose