Psychose

Politik lässt psychisch kranke Menschen und ihre Angehörigen allein

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Petition zu verbesserten Versorgungsstrukturen abgewiesen

Die Selbsthilfeinitiative Zwänge, Phobien, Psychosen und Depression im Landkreis Konstanz beklagt einen zunehmenden Realitätsverlust im Stuttgarter Landesparlament, wenn es um die Frage der psychotherapeutischen-psychiatrischen Versorgung von seelisch erkrankten Menschen geht. Wie der Leiter des ehrenamtlichen Angebots, Dennis Riehle, in einer Stellungnahme erklärt, hat der Landtag von Baden-Württemberg gleich zwei seiner Petitionen zurückgewiesen, welche sich mit einer verbesserten Betreuung von Menschen mit psychischen Leiden und einer intensiveren Beratung der Angehörigen befasst haben. „Dass man von Seiten der Politik offenbar weiterhin davon ausgeht, dass die von Seiten der Landesregierung betriebenen Maßnahmen zur Sicherstellung der Versorgungslandschaft ausreichend seien und darüber hinaus kein weiterer Bedarf besteht, zeigt die Ferne mancher Abgeordneten von der Wirklichkeit“, so Riehle. „Ich bin nun selbst seit 23 Jahren psychisch erkrankt und über 18 davon in der Selbsthilfearbeit aktiv. Ich habe jeden Tag Kontakt mit Betroffenen. Und ich muss sagen: So schlimm, wie es im Augenblick ist, war es bislang noch nie!“.

Der Tod ist ganz verrückt

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Mit „Traumtöten“ schrieb S. Maria Eckert einen Krimi aus der Psychiatrie.

Marina findet ihren Freund Alexander blutüberströmt mit weit aufgerissenen Augen auf dem Wohnzimmerteppich – und ihr Leben gerät aus den Fugen. Sie landet nach einem Nervenzusammenbruch in der geschlossenen Psychiatrie. In diesem Szenario entwickelt S. Maria Eckert einen mitreißenden Psycho-Thriller. „Traumtöten“ ist jetzt im Verlag Kern erschienen.

Die Grenzen zwischen Normalität und psychiatrisch zu behandelnder Abweichung sind fließend. Menschen gehen verschieden mit Angst, Gier, Eifersucht und Wut um. Psychische Erkrankungen sind so individuell wie die Menschen, die sie erleiden. Extreme Reaktionen sind nicht immer ein Fall für die Einweisung in eine Klinik und sanfte Zurückhaltung nicht immer harmlos. In diesem Spannungsfeld entwickelt die Autorin den Krimi in der geschlossenen Psychiatrie und im scheinbar normalen Leben. Mit genauer Beobachtung arbeitet sie die Charaktere der handelnden Personen heraus. Marina, die Hauptfigur, die als selbstmordgefährdet gilt, ist wild entschlossen, den Mörder ihres Freundes zu finden. Doch sie ist eingesperrt und umgeben von den Mitpatienten, die sich aufgrund ihrer psychischen Störungen seltsam und unberechenbar verhalten. Welche Rolle spielt Marinas beste Freundin Liliana? Mysteriöse Ereignisse und anonyme Briefe versetzen auch sie in Panik. Und bald gerät auch ihr Leben in Gefahr…