Alptraum Wadenkrampf: Der Wadenkrampf-Monat Juni soll Aufmerksamkeit schaffen
Verfasser: BorchertSchrader on Wednesday, 3 June 2020Köln, Juni 2020 – Nächtliche Wadenkrämpfe können für Betroffene ein Alptraum sein. Die Schmerzen reißen sie nachts aus dem Schlaf und die Krämpfe dauern im Durchschnitt mehrere Minuten an. Die Betroffenen erfahren wenig Akzeptanz für ihre Beschwerden, die von der Gesellschaft häufig verharmlost werden – dabei sind in Deutschland rund 2,8 Millionen Menschen betroffen. Um die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und Aufmerksamkeit auf schmerzhafte nächtliche Wadenkrämpfe zu richten, hat die deutschlandweite Patienteninitiative „Gute Nacht Wadenkrampf“ erstmals den Wadenkrampf-Monat Juni ins Leben gerufen. In diesem Monat soll verstärkt über das Thema aufgeklärt werden.
Nächtliche schmerzhafte Wadenkrämpfe sind keine Lappalie. Die Folgen reichen von Schmerzen bis in den Tag hinein bis hin zu Verletzungen der Muskulatur, Schlaflosigkeit, Tagesmüdigkeit und einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität der Betroffenen. So erschwert die andauernde Müdigkeit den Alltag, die tägliche Arbeit und erhöht damit auch das Unfallrisiko. Bei mehr als der Hälfte der Betroffenen treten die schmerzhaften Wadenkrämpfe mehrmals im Monat auf.
Wie nächtliche Wadenkrämpfe entstehen