Die schwierige Unterscheidbarkeit der verschiedenen Bewegungsstörungen
Verfasser: DennisRiehle on Wednesday, 11 May 2022Pressemitteilung der Selbsthilfe Dystonie-und-Du e.V.:
Berlin. Was ist eigentlich eine Bewegungsstörung? Viele Laien werden sich im ersten Moment kein rechtes Bild machen können, was unter diesem Komplex an neurologischen Erkrankungen verstanden werden kann. Manche mögen an einen unrunden Gang denken, an Hinken oder Nachziehen des Beines, möglicherweise an unkontrollierte Ausschläge von Armen und Füßen, an Zittern der Hände oder auch an Verkrampfungen und unwillkürliche Zuckungen. Doch die richtige Diagnose ist bei der Behandlung von Bewegungsstörungen elementar, weshalb der Selbsthilfeverband Dystonie-und-Du e.V. aktuell auf die Probleme in der korrekten Anamnese, Untersuchung, Befundung und Beurteilung von Bewegungsauffälligkeiten aufmerksam macht und deshalb dazu ermutigen möchte, sich mit den Unterschieden zwischen den einzelnen Krankheitsbildern zu befassen und ambulante oder stationäre Hilfe besonders dort in Anspruch zu nehmen, wo man auf Erkrankungen des Bewegungsapparates spezialisiert ist. „Oftmals sind das Universitätskliniken mit extra eingerichteten Spezialambulanzen oder niedergelassene Neurologen mit einem eigenen Schwerpunkt“, erklärt Ulrike Halsch, Vorsitzende des Vereins.