Bankenkrise

k3 mapa GmbH: die Schuldenfalle - es gibt kein Entkommen

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Wiesbaden, 20. Februar 2024. Die Schuldenfalle in den USA schnappt weiter zu. Im ersten Quartal des Fiskaljahres 2024 stieg das Haushaltsdefizit der Bundesregierung auf 551 Milliarden US Dollar. Das sind ca. 15% mehr als im Vorjahrszeitraum.

Das erste Quartal des Fiskaljahres 2024 (1.10.2023 – 31.1.2024) stellt einen weiteren Rekord in der Geschichte des Schuldenmachens dar. Die Bundesregierung der USA hatte Ausgaben in Höhe von 2116 Milliarden US Dollar. Das sind 9% mehr als im Vorjahresquartal. Die Einnahmen beliefen sich auf 1585 Milliarden US Dollar. Das sind ca. 8% mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Defizit des ersten Quartals (des Fiskaljahres 2024) belief sich somit auf 531 Milliarden US Dollar. Im Vorjahreszeitraum lag das Haushaltsdefizit noch bei 460 Milliarden US Dollar.

Die absoluten Schulden der Bunderegierung beliefen sich Ende Dezember 2023 auf circa 34.000 Milliarden US Dollar. Im ersten Quartal (des Fiskaljahres 2024) mussten für die Schuldenlast 357 Milliarden US Dollar an Zinskosten aufgewendet werden. Das sind ca. 16% des Haushaltsbudgets. Ein Anstieg der Zinskosten resultiert aus einer absolut höheren Verschuldung (plus 2600 Milliarden Dollar innerhalb eines Jahres) und einem höheren durchschnittlichen Zinssatz (ca. 3,15% im Januar 2024 – nach 2,4% im Januar 2023).

k3 mapa GmbH: wieder eine Bank: Western Alliance Bankcorp.

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Wiesbaden, 04. Februar 2024. Bereits am 26. Januar legt die Western Alliance Bankcorp die Geschäftszahlen des abgelaufenen Jahres und des 4. Quartals 2023 vor. Die Ergebnisse sind durchaus positiv, negative Überraschungen in der Zukunft sind aber nicht ausgeschlossen. Die Aktie verliert in den letzten Tagen ca. 20%.

Die relativ unbedeutende Regionalbank Western Alliance Bankcorp (2022: Platz 45 der 100 größten Banken in den USA) bleibt auch im 4. Quartal 2023 weiterhin profitabel. Der Gewinn beträgt im 4. Quartal 2023 147 Millionen US Dollar – nach 216 Millionen US Dollar im Q4 2022. Der Gesamtgewinn 2023 beträgt 722 Millionen US Dollar, nach 1.100 Millionen im Jahr 2022.

Die Zahlen überraschen positiv, besonders wenn Berücksichtigung findet, dass die Western Alliance Bankcorp bei dem Beginn der Bankenkrise 2.0 im Frühjahr 2023 als „angeschlagen“ und als „Wackelkandidat“ galt.

Eine Kennzahl bereitet allerdings Grund zur Sorge und könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Bankenkrise 2.0 auch in 2024 weiter schwelt oder gar eskalieren könnte.

Fast zeitgleich mit der Vorstellung der Geschäftszahlen der Western Alliance Bankcorp wurde von einem Gericht in Hong Kong die finale Liquidation des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande entschieden. Dieses bedeutet für einige (große – weltweit operierende) Banken immense Abschreibungen auf notleidende Kredite. Die gesamte Schuldenlast von Evergrande beträgt ca. 300 Milliarden US Dollar.

k3 mapa GmbH: die nächste Bank heißt New York Community Bankcorp.

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Wiesbaden, 02. Februar 2024. Die New York Community Bankcorp hat am 31.1.2024 die Zahlen des abgelaufenen Quartals vorgelegt. Das Ergebnis war negativ: ein Verlust von 250 Millionen US Dollar und eine angekündigte Kürzung der Dividende. Die Aktie bricht um mehr als ein Drittel ein.

Die New York Community Bankcorp (NYCB) lag in 2022 auf Platz 34 der 100 größten US Banken mit einer Bilanzsumme ca. 120 Milliarden US Dollar. Im Jahr 2023 hat sie einen großen Teil der insolventen Signature Bank übernommen.
Nun gerät die NYBC selbst in Schieflage: Am Mittwoch, den 31.1.2024, legte sie die Zahlen für das 4. Quartal 2023 vor: Ein Verlust von 250 Millionen US Dollar und eine Kürzung der Dividende. Die Aktie brach daraufhin um ca. 37% (von 9,5 auf 6 Dollar) ein und verharrt auf dem Niveau um die 5,5 Dollar.

Das schlechte Ergebnis strahlte auf den gesamten Bankensektor aus. Der Index der Regionalbanken sank um 6 Prozent. Die Ursachen für die Bankenkrise in 2023 sind weiterhin existent – oder ausgeprägter - und gelten für die meisten Regionalbanken: Wertverlust der im eigenen Portfolio gehaltenen Staatspapiere, Rückgang der Einnahmen aus dem operativen Betrieb, zunehmende Kreditausfälle und ein Abzug von Kunden-Einlagen in vermeintlich sichere kurzfristige US Staatsanleihen.

k3 mapa GmbH: Moody‘s ist skeptisch für 2024

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Wiesbaden, 06. Dezember 2023. In einer aktuellen Studie zweifelt die Ratingagentur Moody‘s an einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung in 2024. Es existieren viele Unsicherheiten im kommenden Jahr.

Die amerikanische Ratingagentur Moody’s prognostiziert in einer jüngst vorgestellten Studie für 2024 eine schwierige wirtschaftliche Entwicklung der Weltwirtschaft. Damit reiht sich Moody’s in die Gruppe der skeptisch eingestellten Häuser wie der Commerzbank oder auch der k3 mapa GmbH ein.

Konkret sieht Moody’s, dass sich durch die Zinserhöhungen der Jahre 2022 und 2023 eine geringere Liquidität ergibt. Parallel müsse mehr Kapital für das Bedienen der existierenden Kredite aufgewendet werden. Dieses beeinträchtige die Kreditliquidität negativ, es werden somit höhere Kreditausfälle für die Banken erwartet. Als Folge müssen die Banken die Kreditvergabe weiter einschränken und können Kredite nur noch bei höheren Zinsen vergeben.

Zusätzlich existieren weiterhin Risiken bei der Bewertung der Vermögenswerte. Bei (weiterhin oder erneut) steigenden Zinsen sinken die Preise für Staatspapiere und die (zusätzliche) Belastung führt bei den Unternehmen ceteris paribus zu niedrigeren Gewinnen. Sinkende Aktienkurse sind die Folge.

k3 mapa GmbH: Gold am 4.12.2023 auf Allzeithoch

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Wiesbaden, 04. Dezember 2023. Am frühen Morgen erreichte der Goldkurs im asiatischen Handel mit mehr als 2130 US Dollar pro Unze ein neues Allzeithoch. Die wachsende Geldmenge, der trübe wirtschaftliche Ausblick, die Bankenkrise und die De-Dollarisierung sind die Gründe.

Der Goldpreis steigt und steigt. Gold gilt als das ideale Wertaufbewahrungsmittel in Krisenzeiten. Aktuell wirken mehrere Ursachen auf eine höhere Nachfrage:

Seit dem Ausbruch der letzten Wirtschaftskrise 2008/2009 wurde die US Geldmenge durch die QE Programme der amerikanischen FED stark erhöht. Zwar hat die Geldmenge durch das Steigen des Zinses in 2022 abgenommen, aber es existiert weiterhin ein Geldmengenüberhang. Eine erhöhte Geldmenge wirkt langfristig inflationär. Physisches Gold ist seit Jahrtausenden ein sicheres Wertaufbewahrungsmittel bei Inflation.

Die steigenden Zinsen und die hohen Energiepreise setzen den Unternehmen stark zu. Viele Geschäftsmodelle sind nicht mehr profitabel (Geschäftsimmobilien, Chemische Industrie, etc.) oder waren bereits vor Anstieg des Zinses sogenannte Zombie-Unternehmen (Unternehmen, die nur bei extrem niedrigen Zinsen die Kapitalkosten erwirtschaften können). Der wirtschaftliche Ausblick für 2024 ist sehr trübe. In Krisenzeiten ist physisches Gold immer ein sicheres Wertaufbewahrungsmittel.

Sachbuch Die Europäische Union – Chance für Wohlstand oder Anfang vom Untergang?

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Die Europäische Union – Chance für Wohlstand oder Anfang vom Untergang?
Ein politisches Sachbuch, welches Leser zum Nachdenken und vielleicht sogar zum aktiven Handeln verleiten soll.

Die EU steckt in schweren Krisen: Euro, Asylantenströme, Abspaltungstendenzen einiger Staaten etc. Zusätzlich lösen Bestrebungen wie TTIP, GATS, CETA Ängste aus. Terror, Flüchtlingsströme und damit wachsende Fremdenfeindlichkeit stellen die Union zusätzlich vor Probleme. Dabei werden die großen Chancen übersehen, die eine europäische Staatengemeinschaft in dieser Größenordnung bringen kann. Das größte Friedensprojekt der Geschichte gerät zusehends in Gefahr zu zerbrechen.

Im Buch werden Fehlentwicklungen und Krisen in Europa aufgezeigt. Egal ob Umwelt¬schutz, das Aussterben von Tierarten, Finanzkrisen, die Verlegung von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer oder Probleme mit der Zuwanderung – es wird dargestellt, dass die Lösung der Schwierig¬keiten nachhaltig nur durch internationale Zu¬sam¬menarbeit auf kontinentaler Ebene gelin¬gen kann.

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