Hyperthermie als Teil einer multimodalen Therapie bei Enddarmkrebs
Verfasser: HRiedel on Tuesday, 3 August 2021Neue Studie zur regionalen Hyperthermie im Rahmen einer Radiochemotherapie bei Rektumkarzinom
Angesichts der vor kurzem erfolgten Verleihung des Felix Burda Awards 2021 weist auch Prof. Dr. András Szász, Gründer der lokal-einsetzbaren Hyperthermie (Oncothermie) auf die Notwendigkeit zur Darmkrebs-Vorsorge hin: „Allein in Deutschland erkranken jedes Jahr rund 55.000 Menschen neu an Darmkrebs. Besonders Menschen ab 50 Jahren sind von Dickdarm- und Enddarmkrebs betroffen, aber auch Jüngere kann es treffen. Die Früherkennung, die von Krankenkassen für über 50Jährige bezahlt wird, kann die Heilungschancen verbessern oder die Erkrankung verhindern“. Der Award der gemeinnützigen Felix Burda Stiftung geht an Menschen, die sich verdient gemacht haben um die Darmkrebs-Vorsorge. Die Stiftung wurde 2001 von Christa Maar und Hubert Burda gegründet, um die Früherkennung von Darmkrebs zu verbessern.
Prof. Dr. András Szász verweist in diesem Zusammenhang auf eine aktuelle Studie der Universitätskliniken Erlangen, Tübingen, München und Düsseldorf zur Behandlung von lokal rezidivierendem Rektumkarzinom mit kurativer Strahlentherapie, gleichzeitiger Chemotherapie und zusätzlicher regionaler Hyperthermie: Ott, O.J. u.a.: Neoadjuvant Chemoradiation Combined with Regional Hyperthermia in Locally Advanced or Recurrent Rectal Cancer. Cancers 2021, 13, 1279.