KRITIS

Kann Künstliche Intelligenz (KI) Sicherheit produzieren?

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Künstliche Intelligenz (KI) ist mit dem total gehypten Programm "ChatGPT" in der Gesellschaft angekommen. War das Thema für den "einfachen Bürger" bisher maximal durch Alexa und Co greifbar gewesen, so kann man sagen, hat Chat GPT dafür gesorgt, dass man sich nun auch in der breiten Bevölkerung damit beschäftigt.

Somit stellte sich nicht nur für Content Creator der TikTok-Bubble die Frage, was kann KI eigentlich, sondern auch für den Sicherheitsberater Florian Horn. Ursprünglich entwickelt, um Programmierfragen zu beantworten, schlummert ein großes Potenzial auch bei anderen Themen darin. Die naheliegende Frage: "Kann ChatGPT auch ein Sicherheitskonzept erstellen?" wollte beantwortet werden.

So viel vorneweg, die Überraschung war groß. Die Zielstellung an das System: Erstelle ein Sicherheitskonzept für ein Einfamilienhaus in einer Gegend mit einer hohen Zahl an Einbrüchen. Sicherlich mussten die Parameter ergänzt bzw. angepasst werden, dennoch waren die Antworten qualitativ deutlich über  "googlebare" Aussagen der EInbruchsprävention. Ganz im Gegenteil, Vorschläge für die Erhöhung der Sicherheit beruhten auf kriminologische Konzepten wie "Crime Prevention through environmental Design" oder der "Broken Window Theory" - waren also fundiert und brachten einen signifikanten Mehrwert.

Sicherheitsphilosphen kritisieren Sicherheitswirtschaft

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In ihrer neuen Podcast-Folge kritisieren "Die Sicherheitsphilosophen" erneut die Sicherheitswirtschaft und die fehlende Bereitschaft der Sicherheitsdienstleister wirkliche Innovationen zu etablieren. Darüber hinaus fehle die Motivation schwarze Schafe, also Unternehmen, die gegen geltendes Recht und branchenspezifische Standards verstoßen, zu benennen und zu brandmarken.

Einer der beiden Host spricht dabei einen aktuellen Fall aus Dortmund an, der auch medial große Wellen schlug. In der Instagram-Story eines Brandenburger Dienstleisters ist das Video einer gewaltbereiten Auseinandersetzung, aufgenommen in der Diskothek "Rush Hour", zu sehen. Der Dienstleister brüstete sich anscheinend mit dieser Tat und verstieß nicht nur gegen Datenschutzbestimmungen und den Opferschutz, sondern zeigte sich dabei auch unbelehrbar.

Dass dieses Bild zum schlechten Image der Branche passt, zeigt der in der Folge ebenfalls angesprochene Messerückblick auf die "Leitmesse der Security Branche", die Security Messe in Essen. Dienstleister und Auszubildende hätten sich hier präsentiert, wie sie es sonst auch tun: Nicht ordentlich, schlampig und unvorbereitet. Wie sollen diese Unternehmen auf die Werte ihrer Kunden aufpassen, wenn sie es nicht einmal schaffen, dass ihre Auszubildenden ordentlich und in Dienstkleidung die Messe besuchen?