Coronakrise: Viele Künstler fürchten um ihren Krankenversicherungsschutz
Verfasser: pr-gateway on Friday, 13 November 2020Kölner Journalist sieht Verstoß gegen die Menschenrechtscharta der Vereinten Nationen
Köln/Wilhelmshaven. Die Künstlersozialkasse (KSK) in Wilhelmshaven hat in den ersten Monaten seit Beginn der Corona-Pandemie zahlreichen Künstlern aufgrund ihrer finanziellen Notlage den ungehinderten Zugang zum deutschen Gesundheitssystem verwehrt. Das geht aus einer Antwort der KSK auf eine Anfrage des Kölner Journalisten Uwe Herzog im Auftrag des Evangelischen Pressedienstes (epd) hervor. Von März bis einschließlich September erließ die KSK demnach 1990 sogenannte Ruhensbescheide, mit denen Versicherungsleistungen wie Medikamente oder ärztliche Behandlungen bis zur Begleichung rückständiger Versicherungsbeiträge ausgesetzt wurden.