Echte und eingebildete Drogenepidemien
Verfasser: pr-gateway on Monday, 27 November 2017Lebensgefährliche Substanzen versus erfundene Süchtigmacher
sup.- Etwa 52.000 Menschen sind in den USA nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC im Jahr 2015 an einer Überdosis Drogen gestorben. Rund 33.000 von ihnen hatten Opioide eingenommen, bei knapp 13.000 davon war es Heroin. Damit ist die Zahl der Drogentoten in den Vereinigten Staaten in Relation zur Bevölkerung mehr als 40 Mal so hoch wie in Deutschland. Zur Gruppe der Opioide zählen auch verschreibungspflichtige Schmerzmedikamente, die in den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts in den USA sehr großzügig verordnet wurden. Viele Amerikaner wurden von diesen Tabletten süchtig und sind auf Heroin umgestiegen. Das enorme Suchtpotenzial von Opioiden ist wissenschaftlich unbestritten und eindeutig nachgewiesen. Soweit zu den erschreckenden Fakten einer lebensbedrohlichen Drogenepidemie, die dazu geführt hat, dass wegen ihrer Ausmaße in den USA der nationale Notstand ausgerufen werden soll.