Am Sicherheitsgurt führt kein Weg vorbei
Verfasser: pr-gateway on Monday, 18 December 2017
Ein Klicken, schon ist der Sicherheitsgurt eingerastet. Dass dieser Klick Leben retten und Verletzungen vorbeugen kann, bezweifelt niemand. Trotzdem gibt es immer noch Autofahrer, die oben ohne unterwegs sind. Bittere Folge der Nachlässigkeit: Laut bayerischer Unfallstatistik war 2016 jeder fünfte, tödlich verunglückte Autoinsasse im Freistaat nicht angeschnallt: 60 Menschen, darunter zwei Kinder, kostete dieser Leichtsinn das Leben. Das Fahren ohne Gurt ist aber immer wieder auch der Grund für schwerste Verletzungen bei Unfällen.
Schmerzen und eventuell zurückbleibende Schäden sind das eine, mögliche rechtliche Konsequenzen für Gurtmuffel das andere. Wie die HUK-COBURG mitteilt, wertet die Rechtsprechung das Nicht-Anschnallen als fahrlässige Selbstgefährdung. Führt sie zu Verletzungen, die mit Gurt vermeidbar gewesen wären, drohen dem Unfallopfer Anspruchskürzungen: Entschädigungsleistungen, wie Schmerzensgeld, Pflegekosten oder Verdienstausfall , werden dann um die Mithaftungsquote gemindert.