Wenn die Kinder wieder bei den Eltern einziehen
Verfasser: pr-gateway on Monday, 30 November 2020ARAG Experten zur Generation Bumerang
Die Generation Bumerang wird sie genannt: Erwachsene Kinder, die nach oft jahrelangem, unabhängigem Wohnen zurück zu den Eltern ziehen. Arbeitslosigkeit, astronomische Mietpreise, finanzielle Schwierigkeiten, eine Trennung vom Partner: Die meisten Eltern wollen helfen und gewähren ihren Nachkommen den längerfristigen Aufenthalt im ehemaligen Kinderzimmer. Der hat aber womöglich gravierende Auswirkungen auf den Alltag und das Wohlbefinden aller Beteiligten. Auch juristisch gibt es einige Fragen: Kann man ohne Weiteres die Kinder zurück ins Haus holen? Was ist, wenn der Partner mitkommt? Welche Bestimmungen gelten für Mietwohnungen? Die ARAG Experten klären auf.
Unglückliche Eltern
Obwohl die Vorstellung, dass die Kinder irgendwann wieder die elterliche Nähe suchen, gerade für Eltern pubertierender Jugendlicher beneidenswert klingen mag, bedeutet es in der Realität aber meistens eine Verschlechterung der elterlichen Lebensqualität. Wissenschaftler fanden heraus, dass Eltern eine kurze Trauerphase durchlaufen, wenn der Nachwuchs die elterliche Tür hinter sich zugezogen hat. Sie erleben jedoch unmittelbar danach oft ein wahres Revival, fangen an, eine Fremdsprache zu lernen oder suchen sich ganz neue Hobbys. Wird die neue Freiheit durch die Rückkehr der Sprösslinge ausgebremst oder sogar zunichte gemacht, sinkt das Wohlbefinden der Eltern deutlich.