Homöopathie bei Blasenentzündung
Verfasser: pr-gateway on Wednesday, 24 August 2022Studie zeigt: Nicht immer braucht es ein Antibiotikum - Homöopathie kann unterstützen
Homöopathie kann einen Beitrag dazu leisten, den Einsatz von Antibiotika zumindest hinauszuzögern. So zeigt eine Studie(1), deren Ergebnisse auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMWF) veröffentlicht wurde, dass zwei von drei Frauen mit Blasenentzündungen auch ohne Antibiotika gesund werden. Eine zurückhaltende Verordnungspraxis bei Antibiotika ist vor allem vor dem Hintergrund zunehmender Resistenzen von immer mehr Bakterienstämmen gegen lebensrettende antibiotische Medikamente wichtig. Begünstigt werden diese Resistenzen auch durch die häufige und voreilige Gabe von Antibiotika. Die vom BMWF geförderte Studie konnte nachweisen, dass bei Harnwegsinfekten alternative Behandlungsoptionen bestehen.
Erfahrung zeigt: Abwartende Therapie, ggf. von Homöopathie begleitet, kann wirksam sein
In der Studie wurden anhand eines doppelblinden, randomisierten, kontrollierten Settings zwei Behandlungskonzepte mit Blick auf Wirksamkeit und Komplikationen untersucht: zum einen die sofortige Gabe des Antibiotikums bei einer Blasenentzündung, zum anderen entzündungshemmende Wirkstoffe und die Gabe von Antibiotika nur dann, wenn sich keine Besserung einstellte. Die Medikation wurde nur im Falle einer Verschlechterung auf ein Antibiotikum umgestellt.
