Gefährliche Adventszeit: Kein Eis auf verbrannte Haut
Verfasser: pr-gateway on Wednesday, 13 December 2017R+V-Infocenter: Am besten mit Leitungswasser kühlen
Ob am Adventskranz oder beim gemeinsamen Plätzchenbacken: In der Vorweihnachtszeit ist für Kinder die Gefahr von Verbrennungen besonders groß. Eltern sollten für die Kühlung der verletzten Haut auf keinen Fall Eis verwenden, warnt das Infocenter der R+V Versicherung.
Kälte schädigt Gewebe
Grundsätzlich ist es wichtig, die verbrannte Haut sofort zu kühlen. Am besten geeignet ist Leitungswasser mit einer Temperatur zwischen 10 und 20 Grad Celsius. "Zu starke Kälte wie etwa die von gefrorenen Kompressen lässt das Gewebe absterben und stört die Wundheiung", sagt Marko Ostendorf, Arzt beim R+V-Infocenter. Zudem sollten Eltern die Wunde nicht zu lange kühlen. "Nicht mehr als zehn Minuten oder bis es für das Kind unangenehm wird."
Danach ist es sinnvoll, die Wunde mit einer Mullbinde oder einem Pflaster abzudecken. "Absolut tabu sind "Hausmittel" wie Öl, Essig, Mehl oder Zahnpasta, denn sie können Entzündungen verursachen", so R+V-Experte Ostendorf. Hinzu kommt: Ein Arzt kann eine zugeschmierte Wunde schlechter einschätzen - und die Reinigung der Wunde ist sehr schmerzhaft für den kleinen Patienten.