OnOncotherm verstärkt Engagement für Hyperthermie in Südkorea
Universitäre Prospektiv-Studie zur Behandlung von Krebs mit Chemotherapie und Hyperthermie
Häufigste Todesursache in Südkorea ist Krebs. Knapp ein Drittel aller Todesfälle werden darauf zurückgeführt. 2019 wurden über 220.000 neue Krebs- und über 82.000 Todesfälle registriert. Die häufigsten Krebsarten betrafen Lunge, Magen, Dickdarm und Rektum, Brust und Leber. Bei der komplementärmedizinischen Krebsbehandlung stößt auch die Wärmetherapie auf hohe Resonanz. So fanden 49 Geräte zur Hyperthermie des Troisdorfer Medizintechnologie-Unternehmens Oncotherm ihren Weg in medizinische Einrichtungen Südkoreas.
„Die Resonanz überrascht nicht. Korea hat eine besondere Nähe zu komplementärmedizinischen Therapien bei der Behandlung von Krebs“, sagt Prof. Dr. András Szász, Begründer der Oncothermie. In diesem Zusammenhang verweist Prof. Dr. András Szász auf eine 2018er-Studie aus Südkorea. Die Phase-I-Studie hatte das Ziel, den Einsatz von Chemotherapie und Elektor-Hyperthermie bei Patienten mit Ovarial-, Eileiter- oder primärem Peritonealkarzinom auf Sicherheit und Wirksamkeit zu bewerten. Die prospektive Studie zieht die Schlussfolgerung, dass die Kombination aus Chemotherapie (Paclitaxel, Cisplatin) und Elektro-Hyperthermie sicher genug sei, um in weiteren Studien getestet zu werden: „Die Chemotherapie mit Elektro-Hyperthermie scheint eine wirksame Behandlungsstrategie für rezidivierende oder persistierende epitheliale Ovarial-, Eileiterkarzinome oder primäre Peritonealkarzinome zu sein“ (Studie).
„Derartige komplementärmedizinische Therapien geben Hinweise darauf, wie ein High-Tech Land wie Korea eine Brücke schlägt zwischen sanfter Medizintechnik und konventionellen Verfahren“, so Prof. Dr. Szász. Auch die Krebsmedizin in Korea nutzt die Chancen eines multimodalen Behandlungskonzeptes, in dem die Wärmetherapie mit chemo- und strahlentherapeutischen Verfahren kombiniert werden kann. Das zeige auch die „unterhaltsame Form, Onkologie und Hyperthermie vorzustellen“ (Prof. Dr. Szász), wie es der Reisebericht von Günther Stoll,, Friedrich Migeod, Steffen Wagner und Peter Holzhauer macht. Das 2018 erschienene Buch „Integrative Onkologie im Land der Morgenstille“ begibt sich auf „medizinische Entdeckungsreise nach Südkorea“. Es erläutert dabei „Traditionelle Koreanische Medizin“ aber auch Formen integrativer Onkologie sowie die Anwendung der Hyperthermie.
Studie: A phase I trial evaluating the safety and efficacy of weekly paclitaxel or cisplatin with electro-hyperthermia in patients with recurrent or persistent epithelial ovarian, fallopian tubal or primary peritoneal carcinoma (KGOG 3030). In / J Clin Oncol 37, 2019 (suppl; abstr e17032)
Kontakt: Oncotherm GmbH, Sydney Schweitzer, Belgische Allee 9, 53842 Troisdorf +49 2241 3199225, schweitzer@oncotherm.de