k3 mapa GmbH: Rettet uns Elon Musk ?
Wiesbaden, 19. November 2024. Die offizielle Verschuldung des amerikanischen Bundestaats beträgt nun 36.000 Milliarden US Dollar – seit dem 22. Juli 2024 ist dieses eine Zunahme von 1.000 Milliarden US Dollar in nur 4 Monaten. Die USA stecken tief in einer Schuldenfalle und sind de facto überschuldet. Wird die Welt von einem Zusammenbruch des Finanzsystems in den Abgrund gerissen oder gelingt eine dramatische Umkehr von der aktuellen selbstzerstörerischen Politik ?
Die Zahlen der amerikanischen Staatsverschuldung stoßen in immer verhängnisvollere Größenordnungen vor. Die aktuelle Staatsverschuldung liegt bei 36.000 Milliarden US Dollar. Erst im Juli 2024 war die Grenze von 35.000 Milliarden US Dollar überschritten worden. Bei einem durchschnittlichen Zinssatz von aktuell ca. 3,3% müssen jährlich ca. 1.188 Milliarden US Dollar allein für die Zinszahlungen aufgewendet werden. Ob der durchschnittliche Zinssatz von 3,3% gehalten werden kann oder sich aufgrund der neuen, zusätzlichen Kredite nach oben schiebt, bleibt abzuwarten. Aktuell liegt die Verzinsung einer 30 jährigen Staatsanleihe bei ca. 4,6%.
Das 2025 Budget (vom 1.10.2024 bis 30.09.2025) sieht Einnahmen von 4.964 Milliarden US Dollar und Ausgaben von 6.873 Milliarden US Dollar vor. Ergo ein Defizit von 1.909 Milliarden US Dollar.
(https://home.treasury.gov/news/press-releases/jy2657)
Nüchtern betrachtet ergeben sich somit im Fiskaljahr 2025 eine Defizitquote von 28% und ein Anteil der Zinszahlungen von 17% an Gesamtbudget. Fast jeder 5. US Dollar, der (zum großen Teil schuldenfinanziert) eingenommen wird, muss allein für die Zinszahlungen verwendet werden.
Ganz nüchtern betrachtet: die USA sind de facto überschuldet.
Die Gretchenfrage liegt in der Luft: wie geht es weiter ?
Zwei Optionen sind denkbar. Die erste Option lautet Augen zu und weiter so. Ein Sparkurs zur Gesundung der Staatsfinanzen kann (wie in den letzten 70 Jahren) aus politischen Gründen nicht durchgesetzt werden. Die Politik hat Angst vor dem Aufschrei der staatlich Alimentierten, ergo wird der aktuelle Pfad fortgesetzt. Die steigende Verschuldung impliziert, dass immer mehr (ausländische) Gläubiger das Vertrauen in die Zahlungsfähigkeit der USA verlieren und keine Staatspapiere mehr kaufen. Anzeichen dafür sind seit einiger Zeit erkennbar: die zwei größten Gläubiger der USA (Japan und China) haben ihre Positionen bereits abgebaut. Es wird für die USA immer schwieriger langfristige Staatspapiere zu verkaufen, das Gros der neu emittierten Staatspapiere sind inzwischen kurzfristige Anleihen von bis zu 2 Jahren Laufzeit (mit dem entsprechenden Risiko „variabler“ Zinsen nach Auslaufen der Papiere). Die Zentralbank muss als Käufer der Staatspapiere einspringen und durch neu geschaffenes FIAT Geld den Kauf finanzieren. Das Szenario endet in einer Hyperinflation und letztlich einem Staatsbankrott – historische Beispiele sind Argentinien 2001, Zimbabwe 2007 und das Deutsche Reich 1923. Ein ähnlicher Zusammenbruch wie die genannten Beispiele hätte im Falle der USA allerdings weitaus weitreichendere Auswirkungen. Das weltweite Finanzsystem könnte kollabieren. Verwüstung, Chaos und Armut wären die Folge. Die große Depression von 1929 würde dann als Kindergeburtstag gewertet werden.
Die Option zwei ist das Vorbild Argentinien. Seit seinem Amtsantritt im Jahr 2023 hat der argentinische Präsident Javier Milei die Philosophie der österreichischen Schule (F.A. von Hayeck, L. von Mises) folgend einen sehr konsequenten Sparkurs gegen alle politischen Widerstände erfolgreich umgesetzt. Tausende Staatsbedienstete wurden entlassen, Ministerien geschlossen, die Wirtschaft von sozialistischer Gängelei befreit, die überbordende Bürokratie abgebaut und die frühere Inflation (von mehr als 100% p.a.) scheint besiegt. Die Option ist (sehr) schmerzhaft und war sicherlich nur möglich, da Argentinien den Abstieg vom einst reichsten Land der Erde (1907) durch sozialistische Misswirtschaft in ein Armenhaus erleiden musste. Die Bevölkerung hat verstanden, dass dieser Weg der gesündere ist. Wie bei einem Krebskranken muss die Ursache für das Leiden entfernt werden, um danach wieder prosperieren zu können.
Bis zur Präsidentschaftswahl im November 2024 lief in den USA alles auf die Option eins hinaus. Doch mit der Bildung der Regierung Trump und dem angedachten Ministerium für Regierungseffizienz (Department of Government Efficiency, kurz DOGE) unter der Führung von Elon Musk könnte eine Rettung in Sicht seien.
„Bei k3 mapa waren wir in der Vergangenheit sehr skeptisch bei der Bewertung von Elon Musk wie unsere Veröffentlichungen zeigen. Wir sind zwar weiterhin kein Freund der Elektro Mobilität, aber offensichtlich ist Elon Musk wirklich ein extrem begnadeter Unternehmer, der seine visionären Ideen profitabel umsetzen kann. Ganz offensichtlich habe ich ihn unterschätzt“ - gesteht Thorsten Schuppenhauer, Geschäftsführer der k3 mapa GmbH. Und er fährt fort: „Falls es Elon Musk gelingt die fast unmögliche Herkulesaufgabe einer Gesundung der amerikanischen Staatsfinanzen erfolgreich gegen alle politischen Widerstände zu meistern, dann würde dieses wahrscheinlich einen Staatsbankrott abwenden. Ich sehe die Chance bei 40-60.“
Die k3 mapa GmbH ist eine Managementberatung mit starkem Umsetzungsfokus. Alle k3-Berater besitzen mindestens 15 Jahre internationale Erfahrung in der Managementberatung und / oder in weltweit tätigen Konzernen / Mittelstand. k3 besitzt Expertise in den Kernfunktionen der Wertschöpfungskette. Basierend auf diesen Kompetenzfeldern bietet k3 seinen Kunden Unterstützung in drei Themenbereichen an: Strategie, Effizienz- und Restrukturierungsprogramme und Operational Excellence. Weitere Informationen: www.k3-mapa.com oder direkt über info@k3-mapa.com