Sleep well-Expertin Agnes Wehr rät, wie man in den Ferien erholsamen Schlaf findet
„Urlaubszeit ist - auch Schlafenszeit, und Entspannung ist das beste Souvenir.“
„Ferien und mehr Zeit für einen erholsamen Schlaf, das gehört für viele zusammen. Doch wer sich im Urlaub erholen will, muss sehr wach sein, um sich nicht stressen zu lassen“, sagt Schlaf-Expertin Agnes Wehr, die für die ätherische Schlafessenz Sleep well spricht. Sie präsentiert einige Tipps, gut in den Urlaub zu starten, ihn ausgeruht zu verleben und wohlbehalten heimzukommen. „Mit etwas Zeitmanagement lässt sich die Urlaubszeit zur Rekonvaleszenz von Leib und Seele nutzen“. Dabei gilt, so Wehr: „Urlaubszeit ist - auch Schlafenszeit.“ Sie verweist auf den Urlaubsreport 2019 der DAK-Krankenkasse: Sonne und Natur waren für 75 bzw. 66 Prozent der Befragten wichtig. Neben Sport oder Fitnesstraining (62 Prozent) war auch „viel Schlafen“ das, was einen guten Urlaub ausmacht und Alltagssorgen vergessen lässt (49 Prozent).
„Doch es gibt Störenfriede in der Freizeit“, weiß Wehr. So werden die letzten Stunden vor der Abreise mit dem vollgepackt, was „unbedingt“ noch zu erledigen ist. Nach Angaben der National Sleep Foundation (NSF) ruhen Menschen im Schnitt nur 5 Stunden in der Nacht vor der Reise. „Den Koffer eine Woche vor der Abfahrt packen!“ Und: In den Koffer kommen nicht nur Wanderschuh oder Bikini, sondern auch das Gefühl, unabkömmlich zu sein – besonders in den Ferien. Wehr: „Eine Woche vor der Abreise mit den Kolleginnen und Kollegen über die Aufgabenverteilung in der Zeit „ohne“ sprechen – und keine „offenen Posten mitnehmen.“ Wehr rät auch von einer anderen Art der Reisevorbereitung ab: „Es klappt nicht, vorzuschlafen.“
Nach der Ankunft: Bei Fernreisen kann der Jet-Lag den Schlaf-Wach-Rhythmus stören. Wehr rät: „Gleich nach Ankunft den neuen Zeit-Rhythmus akzeptieren. Eventuell natürliche Schlafmittel nutzen, um am Zielort nach Ankunft besser einzuschlafen. So können ätherische Öle etwa von Lavendel, Zedernholz, Majoran oder Ylang Ylang Blütenblättern im Urlaub einen Doppelnutzen haben: Sie helfen gegen Plagegeister, aber auch, um in den Schlaf zu finden. Und ein Fläschchen mit ätherischen Ölen wie Sleep well passt in jeden Koffer“.
Am Urlaubsort kann einem manches den Schlaf verleiden - nicht nur Mücken, sondern auch: Zeitumstellung, anderes Klima, ungewohntes Bett mit fremder Bettwäsche, exotische Umgebung. Frische Luft und Bewegung sind förderlich, in der Fremde Ruhe zu finden. Ein leichtes Abendessen statt des üppigen Büfetts mindert das „Völlegefühl“ im Bett. Im Hotelzimmer sollte die Klimaanlage nur sanft kühlen. Feuchte Hitze ist zu meiden, da sie Körper und Schlaf belastet. Ein eigenes Kissen und Ohrstöpsel leisten gute Dienste. Wehr: „Auch an der Adria oder auf Barbados helfen Rituale. Wer vor dem Schlafen eine Tasse Tee trinkt, wird diese Gewohnheit nach der Rückkehr erinnern und mit Urlaub und Auszeit assoziieren. Entspannung im Urlaub ist das beste Souvenir“. Wehr rät davon ab, im Urlaub das Schlafpensum auszudehnen: „Wer im Urlaub viel mehr schläft als gewohnt, kommt aus dem Takt. Besser ist es, ähnlich lange wie im Alltag zu schlafen. So bleibt der Körper in der Balance – und das Wohl-Gefühl stellt sich ein, in der knappen Freizeit offensiv zu entspannen.“
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