Neue Nervenzellen für Parkinson-Patienten?
Verfasser: pr-gateway on Wednesday, 4 October 2017Stammzelltherapie bei Primaten erfolgreich
sup.- Über sechs Mio. Menschen leiden weltweit an Parkinson, allein in Deutschland etwa 300.000. Damit ist Parkinson die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung nach Alzheimer. Meist tritt das Krankheitsbild, das durch einen steigenden Verlust an Dopamin-produzierenden Nervenzellen charakterisiert ist, zwischen dem 50. und 80. Lebensjahr auf. Als Hauptsymptome gelten Störungen der Bewegungsfähigkeit, da der Verlust an Nervenzellen in der Region auftritt, die für die Motorik verantwortlich ist: Bei den Betroffenen beginnen Hände und Füße unwillkürlich zu zittern, Gang, Gestik oder Mimik werden langsamer und die Muskeln versteifen sich bis hin zur Bewegungslosigkeit. Mit Medikamenten, die eine Vorstufe des Botenstoffs Dopamin freisetzen, können diese Symptome relativ gut kontrolliert werden. Nach langjähriger Einnahme lässt die Wirkung jedoch nach, außerdem können im Laufe der Zeit starke Nebenwirkungen auftreten. Deshalb wird weltweit an alternativen Therapieansätzen geforscht.