Kanada im Fokus der Vereinten Nationen
Verfasser: pr-gateway on Tuesday, 8 May 2018Überprüfung Kanadas 11.05.2018 durch UPR/ UN-Menschenrechtsrat
München, 07.05.2018
PRESSEERKLÄRUNG:
UNO-Überprüfung Kanadas am 11. Mai 2018
Vereinte Nationen rügen Kanadas Indigenenpolitik - eine Bilanz
Am Freitag, den 11. Mai 2018, muss der kanadische Staat vor der UNO in Genf erscheinen und über die getroffenen Maßnahmen zur Förderung und Einhaltung der Menschenrechte im eigenen Land Rechenschaft ablegen. Dieser "Universal Periodic Review" (Regelmässige Überprüfungs-verfahren, UPR) ist ein Begutachtungsverfahren vor den 47 Mitgliedsstaaten des UN-Menschenrechtsrats. Tatsache ist, dass Kanada die Forderungen der UNO zur Verbesserung der Menschenrechtslage der Indigenen Völker kontinuierlich missachtet.
Auf internationaler Ebene präsentiert sich Kanada stets als hehrer Menschenrechtsverteidiger. Das Ergebnis von zahlreichen Menschenrechtsuntersuchungen bei den Vereinten Nationen zeichnet jedoch ein völlig anderes Bild. Trotz Kanadas Behauptung, für den Entwurf des UPR-Berichts über 280 zivilgesellschaftliche Organisationen und indigene Gruppen konsultiert zu haben, weiß eine breitere Öffentlichkeit nicht, dass Kanada von jedem einzelnen UN-Menschenrechtsgremium oder -verfahren kritisiert wurde - insbesondere hinsichtlich des Umgangs mit indigenen Völkern und ihren angestammten und verfassungsmäßigen Rechten im eigenen Land.