Vom Krieg traumatisiert: Syriens verwundete Kinderseelen / Foto-Ausstellung in Düsseldorf
Verfasser: pr-gateway on Thursday, 11 October 2018
(Mynewsdesk) Düsseldorf – Fast ein Lächeln, die Mundwinkel sind schon auf dem Weg nach oben – mit etwas Vorstellungskraft kann der Betrachter das Mädchen fast lachen hören. Oder aber sich ihre Gesichtszüge von Trauer und Angst erfüllt denken. Was mag sie durchlitten haben? Was hat sie sehen müssen? Wie tief erschüttert wurde ihre Kinderseele? Geschichten von Trauer, aber auch Hoffnung kommen dem Betrachter vor Augen.
Die Ausstellung „Die Stille nach der Katastrophe“ im Foyer der Johanneskirche in Düsseldorf zeigt eindrucksvoll, was allein ein Gesichtsausdruck über das Leben eines Kindes verraten kann, das der Krieg grausam getroffen hat. Für die Schau war der Fotograf und Pulitzerpreisträger Daniel Etter in Einrichtungen der SOS-Kinderdörfer in Syrien unterwegs. Mit Hilfe von Betreuern, Psychologen und SOS-Müttern hat er einen Zugang zu den traumatisierten Kindern gefunden – und ihre Gefühle in seinen Bildern eingefangen. Ihre Gesichter, Gesten und Blicke erzählen von ihrer Vergangenheit, aber auch davon, dass sie nun endlich in eine Zukunft blicken, die ihnen ein sicheres Zuhause verspricht.