Ältere Notfallpatienten sicher erkennen
Verfasser: pr-gateway on Wednesday, 3 April 2019
Nicht nur in Notfällen sind die Notaufnahmen von Krankenhäusern erste Anlaufstellen für Patienten. Die Folge: Notaufnahmen sind überfüllt. Künftig sollen nach Plänen des Sachverständigenrates und des Bundesgesundheitsministers telefonisch erreichbare Leitstellen und integrierte Notfallzentren (INZ) an Krankenhäusern dazu beitragen, den Strom der Patienten besser zu steuern.1 Ein zentrales Element ist dabei sowohl am Telefon als auch in den INZ die sogenannte Triage. Dabei entscheiden geschulte Pflegekräfte anhand von festgelegten Kriterien, ob ein Patient ins Krankenhaus oder zur Vertragsarztpraxis kommt. In den Notaufnahmen der Krankenhäuser werden dazu international etablierte Methoden eingesetzt. Sie helfen, Hochrisikopatienten sicher zu erkennen. Dazu beziehen diese Methoden Vitalparameter mit ein, unter anderem um Erkrankte zu beurteilen, die nicht kommunizieren können, beispielsweise viele ältere oder demenziell veränderte Patienten. Zudem stellt die Qualifikation der Notaufnahmemitarbeiter einen weiteren Garanten für eine sichere Ersteinschätzung im Rahmen einer Notfallvorstellung dar.