Vorstellungsgespräch? 11 wirkungsvolle Tipps, die Stress-Falle zu umgehen.

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Die Symptome erscheinen wie ein Virus. Heute Vormittag ging es der Bewerberin noch gut. Dann der sehr erfreuliche Anruf des Unternehmens, bei dem sie sich beworben hatte, sie sei in der engeren Wahl. Einladung zum Vorstellungsgespräch. Begeisterung.
Diese Begeisterung hält einige Zeit an bis der eine oder andere Gedanke, leichte Selbstzweifel, die Begeisterung nach und nach eintrüben. Bin ich wirklich geeignet für diesen Job? Kann ich mich entsprechend gut präsentieren? Kann ich meine Fähigkeiten, meine Qualifikation, meine persönlichen Stärken überzeugend rüberbringen?
Wie gut sind wohl die anderen Bewerber/innen, wie setzt man sich gegen sie durch? In der Stellenbeschreibung steht: "Englisch in Wort und Schrift". Klar, aber was bedeutet das konkret, was erwartet der neue Arbeitgeber im Detail? Bewerber/innen fragen sich, inwieweit ihre Sprachfähigkeiten auf Englisch ausreichen. Können sie sich auf Englisch mit Kollegen, Partnern, Kunden auf ihrem Fachgebiet verständigen, telefonieren …? Viele offene Fragen verunsichern. Eine Situation, die der Mensch, dessen Gehirn gar nicht mag. Kein Wunder, dass es mit Stresssymptomen reagiert.
Die Kunst besteht darin, die Vorstellungsgespräch-Falle wissend und trainiert zu umgehen.
Angstfrei und entspannt gehen Bewerber/innen zu ihrem nächsten Vorstellungsgespräch und erhöhen ihre Chancen auf die ausgewählte Position, wenn sie folgendes beachten und vor allem – tun.
1. Ziel: Win-Win-Situation mit Gesprächspartner auf Augenhöhe erreichen.
2. Unbedingt vor oder spätestens während des Gespräches herausfinden, was Gesprächspartner konkret erwarten. Erwartungen erfüllen und trotzdem authentisch sein.
3. Eigenen Erwartungsdruck minimieren. Machen Sie sich klar, dass Sie bei Ablehnung eine andere Chance erhalten, wenn Sie aktiv daran arbeiten.
4. Der Personalleiter ist nicht der Bewerber-Feind, den es auszutricksen gilt, sondern Partner. Beide haben dieselben Ziele. Sie möchten sich gegenseitig kennen lernen, wissen, ob sie zueinander passen und ob eine Zusammenarbeit sinnvoll ist.
5. Bewerber/innen sollten das Gespräch in jeder Phase und mit jedem Gesprächspartner nicht nur aus ihrer eigenen Sicht, sondern auch aus dessen Sicht betrachten, sich in die Situation des Personalleiters hinein versetzen. Das hilft dem Bewerber, relevante, gute Antworten zu finden, die wirken.
6. Gute Gesprächsatmosphäre erhalten mit freundlichem Verhalten und Blickkontakt zu ALLEN Beteiligten. Immer am Thema bleiben und beginnen Sie keine Grundsatzdiskussionen, die zur Disqualifizierung führen (es vermittelt schwache persönliche Stärken).
7. Sprachliche Vorbereitung entspannt. Ein spezialisiertes Englischtraining erleichtert das Vorstellungsgespräch auf Englisch.
8. Gezielte Vorbereitung. Alle verfügbaren Informationen über das neue Unternehmen sammeln, lesen, aktiv trainieren, damit die Fakten spontan und intuitiv abrufbar sind. Da das Unternehmen so vertrauter wird, entspannt es und zeigt den Gesprächspartnern, der Bewerber ist schon beinahe einer von ihnen.
9. Eigene Stärken im Vorfeld erkennen und benennen. Aufschreiben, prüfen, intuitiv abrufbar zweisprachig trainieren.
10. Erwartete soziale Fähigkeiten so früh wie möglich während des Gespräches erfragen, damit Sie „Denk-Zeit“ gewinnen.
11. Sind die erwarteten Stärken bekannt, diese mit den vorhandenen abgleichen, bewerten und während des Gespräches in passenden (!!!) Situationen nennen.
Diese Punkte sollten Bewerber/innen nicht nur kennen, sondern vorher aktiv trainieren, damit sie intuitiv richtig handeln und antworten. Können statt Wissen. Dabei werden die oberflächlich betrachtet banal wirkenden Tipps belebt und zu wirkungsvollen Werkzeugen.

Weitere Informationen: https://www.vorstellungsgespraech-in-englisch.de/angst-vor-dem-vorstellu...