(Mynewsdesk) München - Zum 30. Jahrestag der UN-Kinderrechtskonvention fordern die SOS-Kinderdörfer und fünf weitere Hilfsorganisationen, Diskriminierung und Ausgrenzung zu stoppen.
Zum 30.Jahrestag der UN-Kinderrechtskonvention blieben ihre Kernforderungen für Millionen von Kindern leere Versprechungen. Das ist die alarmierende Botschaft der „Joining Forces“, einem Zusammenschluss sechs führender Hilfsorganisationen, darunter die SOS-Kinderdörfer weltweit.
Unter anderem prangern sie an, dass es zahlreichen Staaten nicht gelungen sei, die UN-Kinderrechte in die Praxis umzusetzen. Hunderte Millionen von Kindern litten immer noch unter Hunger und Gewalt, ihre Stimme werde nicht gehört. Das Wissen und die Lösungen seien da, was es brauche, sei politischer Wille, Umsetzung und Investitionen.
Kinder, die in Armut lebten, würden häufig zusätzlich diskriminiert aufgrund ihres Alters, Geschlechts, von Behinderungen, sexueller Orientierung oder ihrer Religion. Weltweit würden Staaten vor allem die Rechte von Kindern sozialer Randgruppen ignorieren.