Bei einer Kündigung droht ein enormer Kapitalverlust.
Die Fondsgebundene Lebensversicherung könnte theoretisch funktionieren.
Anders als bei der klassischen Lebensversicherung, wurden bei fondsgebundenen Lebensversicherungen vergleichsweise hohe Renditen in Aussicht gestellt.
Investieren klassische Lebensversicherung zu einem Großteil in Staatsanleihen, erfolgen die Investitionen bei einer fondsgebundenen Lebensversicherung in einen oder mehrere Investmentfonds. Das sollte die Renditechancen erhöhen.
Darüber hinaus zahlen Investmentgesellschaften an die Anbieter der Verträge Provisionen. Eine zusätzliche Einnahmequelle, die auch Kunden zugute kommen sollte.
Das Prinzip dahinter: Werden Provisionen gezahlt, verringert sich der Kostenanteil des Versicherten und im besten Fall gibt es sogar einen Überschuss, den sich Versicherung und Kunden teilen können.
Grundsätzlich könnten also hohe Kosten, ein großes Problem der klassischen Lebensversicherung, vermieden werden.
Fondspolicen benachteiligen ihre Kunden.
Auf dem Papier sieht also alles gut aus. Doch die Praxis zeigt, dass die Umsetzung häufig zum Nachteil der Versicherten erfolgt.
Aufmerksamkeit erregte das Thema, als die BaFin untersuchte, ob die Kunden tatsächlich angemessen an Provisionen beteiligt werden.