KEINE PANIK VOR ZU HOHEN ZAHNERSATZKOSTEN
Verfasser: pr-gateway on Monday, 9 January 2017Das Statistische Bundesamt veröffentlichte, dass Patienten für Zahnersatz immer tiefer in die Tasche greifen müssen.
Ratingen - Laut Statistischen Bundesamt, gaben private Haushalte 2005 für Zahnersatz (Material- und Laborkosten) rund 2,62 Milliarden Euro zusätzlich aus. 2010 seien es 3,02 Milliarden Euro gewesen und 2014 betrugen die zusätzlichen Ausgaben 3,14 Milliarden Euro. Knapp die Hälfte derjenigen, die 2014 auf einen notwendigen Zahnarztbesuch verzichteten, taten dies aus finanziellen Gründen.
Rückblick: Seit dem 01. Januar 2005 wurde das prozentuale Bezuschussungssystem durch das befundbezogene Festzuschusssystem ersetzt. Ziel der Neuregelung war es, die Wahlmöglichkeiten der Patienten zu erweitern und sie am medizinischen Fortschritt teilhaben zu lassen. Gleichzeitig sollte eine größere soziale Gerechtigkeit erreicht werden, indem der Zustand beendet wird, dass derjenige, der sich einen höheren Eigenanteil leisten kann, einen höheren Zuschuss für seinen Zahnersatz erhält.