Nur erprobte Medikamente bei Schwangerschaft
Verfasser: pr-gateway on Wednesday, 6 September 2017AOK Hessen empfiehlt stärkeren Rückgriff auf Hausmittel
Medikamente heilen Krankheiten, lindern sie oder beugen ihnen vor. Andererseits können Arzneimittel Nebenwirkungen haben und während der Schwangerschaft unter Umständen dem Embryo schaden. In der Stillzeit gehen viele Wirkstoffe in die Muttermilch über. "Sprechen Sie deshalb mit Ihrem Arzt, bevor Sie in der Schwangerschaft oder Stillzeit ein Medikament einnehmen", rät Dr. Christoph-Gerard Stein, Arzt und Experte der AOK Hessen.
Wer Kinder haben möchte, sollte bereits vor Feststellung einer Schwangerschaft den behandelnden Arzt über seine Pläne informieren. Dies empfiehlt sich besonders, wenn der Mediziner Medikamente verschreibt oder eine Röntgenuntersuchung machen will. "Fragen Sie nach eventuell bestehenden Risiken und möglichen Alternativen. So fühlen Sie sich sicher und können sich auf den Nachwuchs freuen", sagt Stein. Ist eine Schwangerschaft festgestellt, empfiehlt sich eine Behandlung mit länger eingeführten und erprobten Mitteln. Neue Medikamente sollte der Arzt nur dann verschreiben, wenn bewährte Arzneimittel unverträglich oder erwiesenermaßen unwirksam sind.