Einlagensicherung: Bundesregierung muss Interessen deutscher Sparer verteidigen
Verfasser: pr-gateway on Wednesday, 9 September 2015
(Mynewsdesk) München, 9. September 2015 – Sehr besorgt zeigt sich GVB-Vorstand Jürgen Gros angesichts der neuerlichen Forderung des polnischen EU-Ratspräsidenten Donald Tusk nach einer gemeinsamen Einlagensicherung in Europa. „Das würde bedeuten, dass die in Deutschland angesammelten Mittel zum Schutz von Sparern in andere EU-Staaten fließen könnten“, kritisiert Gros. Aus seiner Sicht ist es deshalb dringend notwendig, dass sich die Bundesregierung intensiv für den Erhalt der nationalen Einlagensicherungssysteme in Europa einsetzt.
„Eine Vergemeinschaftung der Einlagensicherung widerspricht den Interessen der deutschen Sparer“, hebt das GVB-Vorstandsmitglied hervor. Sollte es, wie von Tusk und verschiedenen EU-Institutionen gefordert, dazu kommen, würde die Sicherheit der Sparguthaben bei deutschen Banken geschwächt und damit auch das Vertrauen der Bürger in die Institute. Gros: „Die Realisierung dieser Pläne hätte negative Konsequenzen für die Finanzstabilität in ganz Europa, weil die soliden Finanzinstitute für die Spekulantenhäuser haften müssten.“