Trends im Projektmanagement 2022
Die Welt des Projektmanagement ist immer im Wandel – in den letzten zwei Jahren wurde dieser Wandel allerdings stark beschleunigt, denn es gab zahlreiche neue Herausforderungen zu bewältigen. Auch im kommenden Jahr werden wir uns mit einigen Trends im Projektmanagement beschäftigen müssen. Wir verraten die wichtigsten Trends in puncto Projektmanagement, die Sie beachten sollten.
1. Hybride Arbeitsmodelle und Remote Work
Immer mehr Mitarbeitende arbeiten von zuhause aus oder sind nur wenige Tage in der Woche im Büro.
Gleichzeitig bestehen Teams häufig nicht mehr nur aus Mitarbeitern an einem Standort, sondern sind global verteilt. Daraus entstehen auch im Projektmanagement neue Herausforderungen. Die Zusammenarbeit des Teams muss geregelt werden und die Kommunikation ist nicht so einfach, wie wenn alle Teammitglieder vor Ort sind. Es müssen also neue Wege gefunden werden, um das Projektmanagement im Hinblick auf Remote Work oder hybride Arbeitsmodelle zu optimieren und passende Strategien für die digitale Zusammenarbeit müssen gefunden werden.
2. Change Management
Mit den sich schnell verändernden Rahmenbedingungen müssen Unternehmen sich anpassen. Das bedeutet auch Änderungen im Projektmanagement. Es wird immer wichtiger, dass Projektmanager proaktiv werden, um Prozesse zu optimieren und an Veränderungen anzupassen. Hierbei sind vor allem Flexibilität und eine gute Kommunikation gefragt.
3. Flexibler Einsatz verschiedener Projektmanagement-Methoden
Agile Methoden wie Kanban oder Scrum liegen im Projektmanagement nach wie vor im Trend. Das wird sich auch im kommenden Jahr nicht ändern, denn im Vergleich zu klassischen Methoden können agile Ansätze viele Vorteile bringen. Wer nicht komplett auf agile Methoden wechseln kann oder will, für den eignet sich das hybride Projektmanagement, das ebenfalls auf dem Vormarsch ist. Es verbindet das klassische mit dem agilen Projektmanagement und ermöglicht so den flexiblen Einsatz verschiedener Methoden – je nach Bedarf. Projektmanager können so entscheiden, welche Herangehensweise sich für ein Projekt und die Arbeitsweise des Teams eignet. So können sie dann unterschiedliche Kombinationen aus den verschiedenen Ansätzen wählen.
4. PMO
Obwohl das kein neues Konzept ist, stellen wir bei der Parm AG immer wieder fest, dass der Trend hin zu mehr PMOs (Project Management Office) geht. Ein PMO wird häufig eingesetzt, um den Überblick über Projekte und Strategien zu behalten und gleichzeitig die Kommunikation mit Entscheidungsträgern zu optimieren. Insbesondere in Zeiten von stark wechselnden Rahmenbedingungen kann ein PMO so eine wertvolle Unterstützung sein.
5. Datenbasierte Entscheidungen
Auch im Projektmanagement wird es zunehmend wichtiger, datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Ob im Ressourcenmanagement oder bei der Budgetplanung – möglichst optimal bereitgestellte, umfangreiche Daten und die passenden Projektmanagement-Tools helfen fundierte Entscheidungen zu treffen, Risiken zu erkennen und Projekte besser abzuwickeln.
6. Integration
Mit den datenbasierten Entscheidungen kommt auch der Wunsch nach Integration in verschiedene Systeme, sodass ein Projektmanagement-System nicht losgelöst von allen anderen Systemen in einem Unternehmen betrieben wird. Vielmehr sollten beispielsweise das ERP-System oder Systeme aus Buchhaltung und HR integriert sein, sodass Daten zwischen den Systemen ausgetauscht werden. Das erleichtert die Arbeit der Teammitglieder und ermöglicht einen optimalen Überblick über die Kennzahlen verschiedener Projekte.
Parm AG
Martin Sommer, CEO
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