Hyperthermie und Oncotherm auf Wiener Kongress zur Radiotherapie
Jahrestagung 2021 Österr. Gesellschaft f. Radioonkologie, Radiobiologie u. Med. Radiophysik (ÖGRO)
“Practice - changing Evidence – klinische & technologische Perspektiven“- so lautet das Leitthema der 38. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Radioonkologie, Radiobiologie und Medizinische Radiophysik (ÖGRO) in Wien ist Programm. Es geht um neue Perspektiven der Strahlentherapie. Prof. Dr. András Szász, Begründer der regional einsetzbaren Hyperthermie (Oncothermie) interpretiert daher den „Praxiswechsel“ auch als Zeichen dafür, „dass die Radio-Onkologie offen ist für neue Ansätze. Oncotherm unterstützt daher die Tagung als Sponsor und ist physisch vor Ort, um der Forschergemeinschaft in Wien die Möglichkeiten der Hyperthermie und Oncothermie bei Krebs vorzustellen. Die Tagung findet hybrid im Tech Gate Vienna (7.-9.10.2021) sowie Online statt; Schwerpunkte sind u.a.: Practice-changing evidence bei Brustkrebs, Gebärmutterhals-Krebs, Rektum-Karzinom. Prof. Dr. Andras Szász: „Bei manchen dieser Krebsarten sind Hyperthermie und Oncothermie als komplementärmedizinische Verfahren einsetzbar“.
Erst im Frühjahr 2021 hatte die radioonkologische Abteilung des Ordensklinikums Linz Barmherzige Schwestern das erste System zur Oberflächenhyperthermie in Betrieb genommen. Der Radioonkologie steht damit, so die Klinik, „eine Reihe an hochpräzisen Verfahren zur Verfügung, die schonendere Behandlungen und individuellere Therapiepläne ermöglichen – so etwa die Kombination aus Oberflächenhyperthermie und Strahlentherapie.“ Eingesetzt werde „ diese schonende Kombinationstherapie für die Behandlung von oberflächlichen rezidivierenden Tumoren – insbesondere bei Brustkrebs. Durch die Überwärmung des erkrankten Gewebes werden die Tumorzellen für die anschließende Strahlentherapie angreifbarer gemacht, weshalb sich diese schonende Kombinationstherapie auch für palliative PatientInnen eignet“. Die Klinik verweist hier auf „die additive Wirkung von Überwärmung und anschließender Bestrahlung, (die) … auch austherapierten PatientInnen neue Perspektiven bieten“. Klinik-Abteilungsleiter Primarius Univ.-Prof. Dr. Hans Geinitz: „Die Kombination von Strahlentherapie und Oberflächenhyperthermie wird von den Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft, wie auch der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie als evidenzbasierte Therapie aufgeführt. Ich freue mich, dass wir als erste radioonkologische Abteilung Österreichs unseren Patientinnen und Patienten diese Form der Krebstherapie anbieten können“.
2016 hatten MedizinerInnen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz auf einer Wiener Fachtagung die Hyperthermie als 4. Säule der Onkologie vorgestellt: „Der Einsatz von klinischen Tumor-Hyperthermie-Therapien bringt eine deutliche Erhöhung der Heilungschancen bei Krebs-Erkrankungen.“ Die Gesellschaft der Ärzte in Wien bedauerte damals die „fehlende Implementierung in Österreich.“ Prof. Dr. András Szász: „Wir hoffen, dass unsere Teilnahme am diesjährigen Wiener Kongress den interdisziplinären Dialog weiterträgt – und Hyperthermie und Oncotherm weiter in multimodale Konzepte der Onkologie eingehen.“
Kontakt: Oncotherm GmbH, Irina Schilke, Tel.: 02241 319 92 24 schilke@oncotherm.de