PV-BATTERIESPEICHER – GEFRAGT UND GEFÖRDERT
Nachjustierung des Speicherprogramms lässt mehr Anträge zu, dafür sinkt der Tilgungszuschuss schneller
Mit der eigenen PV-Anlage auf dem Hausdach Sonnenstrom erzeugen, bis zu 60 % davon selbst im Haus nutzen und den Rest per Einspeisevergütung verkaufen. In über 60.000 deutschen Haushalten wurde bereits ein stationärer Batteriespeicher installiert. Die derzeit fallenden Preise machen die Investition für immer mehr Hauseigentümer erschwinglich. Nach jüngsten Erhebungen des BSW-Solar sind die Preise im Heimspeichersegment seit 2013 um knapp 40 % gesunken. Die Preise für große, gewerbliche Speicher (bis 30 kWh) halbierten sich im gleichen Zeitraum.
Ziehen Sie den Fördergeld-Joker
Sonnenstrom verkaufen und Geld durch günstige Anschaffungskosten, Eigenstromnutzung sowie verringerte Ausgaben für den Kauf von teurem Netzstrom einsparen - derzeit erhält man für den Kauf eines neuen PV-Speichers einen weiteren Joker auf die Hand. Der Fördergeld-Joker hilft die Investitionskosten bereits bei Kauf und Installation zu senken. Martin Kutschka vom Förderportal www.foerderdata.de rät vor dem Einbau zur kostenlosen Förderauskunft: „Derzeit gibt es bereits über 80 PV-Speicher-Förderungen, Tendenz steigend. Die Online-Förderabfrage informiert neben dem staatlichen Speicherprogramm der KfW-Förderbank auch über passende regionale Förderungen. Zumeist lohnende Zuschüsse, von Städten, Gemeinden oder Energieversorgern“.
Ab Juli 16 % Tilgungszuschuss im KfW-Speicherprogramm
Die KfW vergibt derzeit bundesweit zinsgünstige Förderkredite für die Finanzierung von PV-Anlagen und Batteriespeichern im KfW-Programm Erneuerbare Energien-Speicher. Der Förderkredit kann mit Fachhandwerkerangebot und vor Einbau über eine Hausbank beantragt werden. Zu 100 % können sowohl die Neuinstallation einer bis zu 30 kWp starken Photovoltaik-Anlage mit Solarstromspeicher finanziert werden, als auch die Nachrüstung eines Speichers bei einer nach Jahresbeginn 2013 installierten PV-Anlage.
Der Förderkredit beinhaltet einen zusätzlichen Tilgungszuschuss auf die Investitionskosten des Batteriespeichers. Der Tilgungszuschuss sinkt normalerweise halbjährlich, aktuell zum 1. Juli 2017 von vormals 19 % auf dann 16 %. Und dennoch: 16 % der Kosten für den Batteriespeicher brauchen erst gar nicht zurückgezahlt werden. Da erscheinen abzuzahlende Zinsen und verkürzte Kreditlaufzeit gleich in einem anderen Licht.
Die nächste Kürzung kommt allerdings schneller als gedacht. Bereits ab Oktober 2017 gilt ein Tilgungszuschuss von 13 Prozent. Ab Januar 2018 sinkt er dann letztmalig auf 10 Prozent.
Das Förderprogramm läuft bis Ende 2018. In 2017 wurden bis Ende Mai bereits knapp 3.200 Förderzusagen verschickt. Seit Programmstart sind es damit insgesamt 8.000 geförderte PV-Speicher. Die steigende Nachfrage veranlasste das BMWi nun, den Fördertopf für 2017 noch einmal aufzufüllen. Das Jahres-Gesamtbudget reicht nun für voraussichtlich 10.000 Anträge sowie 5.000 weitere Anträge in 2018.
Kostenlose Förderauskunft für Bau- und Modernisierungsvorhaben: www.foerderdata.de/foerdermittel-suche
Was bereits 1998 mit dem Aufbau einer Online-Datenbank in kniffliger Pionierarbeit begann, stellt heute die umfangreichste und aktuellste Informationsquelle auf ihrem Gebiet dar. In foerderdata.de sind über 6.000 aktuelle Förderungen der Städte, Gemeinden, Landkreise, Energieversorger, Bundesländer und des Bundes gelistet. Ein Rechercheteam sorgt durch tägliche Updates für einen stets aktuellen Überblick. Eine Informationsquelle, die bares Geld spart!
Information allein reicht oft nicht aus. Oft stellt die Auswahl und Beantragung von Fördermitteln eine weitere, große Hürde dar. Das Fördermittel-Service-Team von Ingenieuren, Technikern und Energieberatern unterstützt Hauseigentümer deshalb auch bei der Beantragung. Als Online-FörderService zur Heizungsmodernisierung oder FörderService Baubegleitung mit Energieberater des Deutschen Energieberater-Netzwerks e.V. vor Ort.
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