Das Netzwerk „InDiWa“ stellt auf der Hannover Messe vom 24. bis 28. April 2017 ein innovatives Rotorblatt-Wartungssystem vor, das erstmals einen hochwertigen Service unabhängig von Wetter und Temperatur ermöglicht.

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Wartungssystem für Rotorblätter (Quelle: WP Systems GmbH)
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Pressemitteilung des FuE-Netzwerks „InDiWa“ - Inspektion, Diagnostik und Wartung von Windrädern (21.04.2017)

Das Netzwerk „InDiWa“ stellt auf der Hannover Messe vom 24. bis 28. April 2017 ein innovatives Rotorblatt-Wartungssystem vor, das erstmals einen hochwertigen Service unabhängig von Wetter und Temperatur ermöglicht.

Zurzeit erfolgt die Inspektion von Windenergieanlagen manuell durch Industriekletterer. Diese Vorgehensweise ist zeitaufwändig und gefährlich. Im Netzwerk „InDiWa“ (Inspektion, Diagnostik und Wartung von Windrädern) werden Lösungen zur Verbesserung der Arbeits- und Prozesssicherheit erarbeitet. Unter Leitung des Zentrums für Produkt-, Verfahrens- und Prozessinnovation an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg erarbeiten 16 KMU und 8 Forschungseinrichtungen interdisziplinär zusammen und entwickeln innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen zur zerstörungsfreien und automatisierten Inspektion, Diagnose und Wartung von Windenergieanlagen. Das Netzwerk "InDiWa" wurde im Dezember 2016 in der Kategorie "Innovativste Allianz" mit dem Hugo Junkers Preis für Forschung und Innovationen aus Sachsen-Anhalt ausgezeichnet.
Das Netzwerk „InDiWa“ entwickelt interdisziplinär und interorganisational innovative Lösungen für automatisierte, zerstörungsfreie Inspektion, Diagnose und zustandsorientierten Wartung von Windenergieanlagen zur Verbesserung der Arbeits- und Prozesssicherheit. Dies beinhaltet: bedarfsgerecht einsetzbare Robotersysteme (autonome Fahrzeuge, unbemannte Fluggeräte) zur ganzheitlichen Inspektion und Wartung von Rotorblättern (innen/außen), modulare Multi-Sensorsysteme zur zerstörungsfreien Oberflächen- und Tiefenprüfung von Rotorblättern (optische und akustische Sensorik, mobil einsetzbare, echtzeitfähige vernetzte Sensor-/Aktorsysteme), zuverlässige IuK-Technologien und intelligente IT-Systeme zur Schadensdiagnostik mit datenbankgestütztem Langzeit-Monitoring (digitale Serviceakte, virtuelle Inspektion), Wartungs-/Reparatursysteme (regenerrosionsbeständiger Reparaturlack, geschlossene Wartungskammer mit werkstattähnlichen Eigenschaften).
Netzwerkmanagerin, Frau Sigrid Salzer, freut sich auf der diesjährigen Hannover Messe mit dem WP Systems-Projektteam, den Prototypen der Wartungskammer der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Es handelt sich um ein flexibles Rotorblatt-Wartungssystem, welches erstmals einen hochwertigen Service unabhängig von Wetter und Temperatur ermöglicht. Inspektions-, Wartungs- und Reparaturarbeiten können in der geschlossenen Wartungskammer ganzjährig unter professionellen werkstattähnliche Bedingungen durchgeführt werden. Der Prototyp wird auf der Hannover Messe Industrie vom 24. bis 28. April 2017 auf dem Gemeinschaftsstand "Forschung für die Zukunft" der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in Halle 2 an Stand A38 ausgestellt.

Kontakt:
Managerin des Netzwerkes „InDiWa“:
Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) M.A. Sigrid Salzer
ZPVP Zentrum für Produkt-, Verfahrens- und Prozessinnovation GmbH
Experimentelle Fabrik, Sandtorstraße 23, D- 39106 Magdeburg
Fon: +49 (0)391 / 54486 - 19219; Mail: sigrid.salzer(at)exfa.de;
Web: www.indiwa.exfa.de

Entwicklungspartner:
WP Systems GmbH, Geschäftsführer: Holger Müller, Ole Renner
Am Dürrbachgraben 1, D-01945 Ruhland
Fon: +49 (0) 35752 940 90 0; Mail: info(at)windpowersystems.de
Web: www.windpowersystems.de

Abbildung: Wartungssystem für Rotorblätter (Quelle: WP Systems GmbH)