Optimierte Materialien und modernes Bauen zeigen ihre Wirkung

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Energieeffiziente Häuser werden auch bei der Gründung (Keller/Bodenplatte) und auf Flachdächern zur Vorbereitung von Gründächern gedämmt. Foto: (FPX Fachvereinigung)
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Weniger heizen - der Heizenergiebedarf von Mehrfamilienhäusern in Deutschland ist zwischen 2003 und 2015 um insgesamt 18 Prozent gesunken. Das ergab der sogenannte Wärmemonitor, den das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) erhoben hat. Der Rückgang wird zum Großteil auf die technologischen Möglichkeiten energieeffizienten Bauens zurückgeführt. Viele Materialoptimierungen von Baustoffen sorgen oftmals sogar für weit mehr Energieeffizienz, als es die jeweilige Energieeinsparverordnung (EnEV) verlangt.

Flachdach statt Steildach: Modernes Bauen hat Einfluss auf den Energiebedarf

Aber auch das moderne Bauen hat einen großen Einfluss auf den künftigen Bedarf an Heizenergie. Das heute in der modernen Architektur übliche Flachdach weist gegenüber dem Steildach einen erheblichen Vorteil auf. Denn knapp 30 Prozent der Raumwärme gehen über die Dachfläche verloren - daher sollte man diese so weit wie möglich verkleinern. Immer mehr Flachdächer werden als Dachterrasse oder als Gründach genutzt, sie sorgen damit für Lebensqualität und positive Klimawirkungen.

Beim Flachdach setzt sich immer mehr das sogenannte Umkehrdach durch, bei dem im Gegensatz zum konventionellen Gründach die Dämmung auf der Dachdichtung liegt. Sie wird somit zum einen in Bezug auf mechanische Beanspruchungen entlastet, zudem ist sie den sonst üblichen Frost-Hitze-Temperaturschwankungen nicht mehr ausgesetzt. Auf diese Weise verlängert sich die Lebensdauer des Flachdachs nach Schätzungen des Fraunhofer-Instituts um 40 Jahre - mit den entsprechend hohen Kosteneinsparungen dank der nicht notwendigen Sanierung.

Dämmung beim Flachdach muss einiges "wegstecken"

Die Dämmung muss beim Umkehrdach Feuchtigkeit, Nässe und hohe Temperaturschwankungen "wegstecken" können. Für diesen Einsatzbereich haben sich daher analog zur Bodenplattendämmung wasserresistente und druckstabile Dämmplatten aus Extruderschaum (XPS) bewährt und durchgesetzt. Unter www.xps-waermedaemmung.de gibt es viele weitere Informationen zu diesem Material. Für die Abdichtung selbst kommen entweder Dachbahnen auf Kunststoff-, Kautschuk- beziehungsweise Bitumenbasis oder aber flüssige Abdichtungsmassen etwa aus Acryl oder Epoxidharz, kombiniert mit Glasfasergewebe, zum Einsatz.

Das Flachdach als Dachterrasse nutzen

Der obere Abschluss eines Flachdachs muss den Unterbau aus Dämmung und Dichtung nicht nur vor Regen, sondern auch vor Windsog und den UV-Strahlen der Sonne schützen. Eine Kiesschüttung oder eine Dachbegrünung kann dies. Daraus ergibt sich ein weiterer Vorteil des Flachdachs gegenüber dem Steildach: Man kann das begrünte Flachdach auch als Dachterrasse oder Dachgarten nutzen. Viele weitere Informationen dazu gibt es unter www.xps-waermedaemmung.de.

Pressekontakt
Fachvereinigung Extruderschaumstoff
Norbert Buddendick
Friedrichstraße 95
10117 Berlin
Tel: +49 30 52 68 72 09
Fax: +49 30 52 68 72 10
buddendick@fpx-daemmstoffe.de
www.xps-waermedaemmung.de

Über die Fachvereinigung Polystyrol-Extruderschaum (fpx e.V.)
Die Fachvereinigung und unsere Mitglieder setzen sich für die Umsetzung der umwelt- und klimapolitischen Ziele in Deutschland und Europa unter Berücksichtigung aller sicherheitstechnischer Vorgaben ein. Die von uns vertretenen Materialien und Systeme für die Wärmedämmung von Gebäuden leisten seit Jahrzehnten einen sehr wichtigen Beitrag für die Energiewende.

XPS (Extruderschaum) ist ein Dämmstoff, der insbesondere bei hohen Lasten und Drücken sowie hoher Feuchtebelastung zum Einsatz kommt. Kaum ein anderer Dämmstoff kann in diesen Extremsituationen eine ebenso effiziente Wärmedämmung sicherstellen. Typische Anwendungsbereiche sind die Dämmung der lastabtragenden Bodenplatte, die Perimeterdämmung (auch bei drückendem Wasser) sowie das Umkehrdach bei Flachdächern als Basis z.B. für deren Begrünung.