all about smoking - Das neue Nichtraucherbuch; von Clara Brundyn und Elfi Blume

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Negative Emotionen verstärken das Verlangen nach einer Zigarette. Die bewusste Auseinandersetzung mit den Nachteilen des Rauchens fördert den gefährlichen „später“-Kompromiss.
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Nikotinsucht – ein Problem, das sich lösen lässt

Ein Raucher, der im Schnitt 10 Zigaretten pro Tag raucht, gibt im Laufe eines Jahres gut 900,00€ für sein „Laster“ aus. Gut investiert ist dieses Geld nicht, wenn man bedenkt, welches enorme gesundheitliche Risiko Raucher dabei eingehen.

Tatsächlich wissen die meisten Raucher um die „Sinnlosigkeit“ ihres Verhaltens. Aus diesem Grund würde der absolute Großteil der rauchenden Bevölkerung jene erste Zigarette ihres Lebens nicht mehr anzünden.

Die große Fülle an Hilfsangeboten, die versprechen Rauchern wirksame Unterstützung bei der Rauch-Entwöhnung anzubieten zeigt, dass die Motivation zum Aufhören bei vielen vorhanden ist.
Diese Motivation schlägt schnell in bittere Enttäuschung um, wenn in Anspruch genommene Entwöhnungshilfen das Verzichtsgefühl des Rauchers verstärken und damit den Rückfall vorprogrammieren. Die Abhängigkeit von den Zigaretten wird nach einem gescheiterten Versuch oft stärker empfunden als vorher. Ebenso nimmt meist der Glaube an die Stärke des eigenen Willens ab und die Schuldgefühle und Ängste in Bezug auf die eigene Situation nehmen zu.

In Wirklichkeit haben es Raucher schwerer als allgemein wahrgenommen wird. Sie bezahlen deutlich mehr für die Zigaretten (Tabaksteuer) als sie eigentlich wert sind und erleben zunehmend gesellschaftliche Ausgrenzung. Raucher bringen ihren Einsatz am Arbeitsplatz und müssen sich doch immer häufiger die Rauchpause von den nichtrauchenden Kollegen vorwerfen lassen. Die Angst vor Krankheiten wird nicht wirklich erfolgreich verdrängt – z.B. wenn man als Raucher merkt, wie schlecht man bei körperlicher Belastung noch Luft bekommt.

Angst und Schuldgefühle halten den Mechanismus der Nikotinsucht aufrecht

Die allgemeine Logik geht davon aus, dass die drohenden Gefahren des Tabakkonsums Rauchern die nötige Motivation liefern müsste ihr „Laster“ aufzugeben. Dass dies nicht zutrifft, zeigen raffinierte Werbekampagnen von Tabakfirmen, die gezielt diese Ängste vor den Folgen des Rauchens in ihrer Werbung einsetzen. Das bekannteste Beispiel dieser angstbasierten Werbetaktik ist die englische Zigarettenmarke Silk Cut.
Die Tabakindustrie weiß längst, dass der emotionale Zustand des Rauchers der wichtigste Faktor ist bei der Entstehung des Verlangens nach einer Zigarette. Je negativer das Gefühl ist, umso stärker wird das Bedürfnis zu rauchen. Sämtliche Versuche einen Raucher zum Aufhören zu motivieren, indem man ihm die Nachteile des Rauchens deutlich vor Augen hält, bringen ihn tatsächlich in eine denkbar schlechte Startposition: die ausgelösten Angst- und Schuldgefühle verstärken das Verlangen nach einer Zigarette und drängen jedes rationale Argument mit dem Rauchen aufzuhören in den Hintergrund. Der einzige Ausweg, der sich dem Raucher in dieser Situation bietet, ist der berühmte Kompromiss:
„Ich werde mit dem Rauchen aufhören, allerdings nicht heute – später werde ich es ganz sicher schaffen.“
Tatsächlich ist dieser Gedankengang das eigentliche Symptom der Nikotinsucht.

Das Buch „all about smoking“ beleuchtet den zugrunde liegenden Mechanismus auf mehreren Ebenen u.a. mit dem Ziel, die Rolle der Angst- und Schuldgefühle eines Rauchers in Bezug auf seine Situation zu verdeutlichen. Nur wer den Konflikt zwischen rationalen und instinktiven Ängsten versteht, kann sich beim Ausdrücken seiner letzten Zigarette auf eine Zukunft als Nichtraucher aufrichtig freuen.

Das Buch „all about smoking“ gibt es im Buchhandel, bei amazon und auf http://www.elfi-blume-seminare.com/

Leserstimmen sind unter Leserrezensionen http://about-smoking.tv/literatur/das-neue-nichtraucherbuch/ zu finden.