Wohin mit matschigen Laub?
Ein Komposter macht es möglich. Und im Frühjahr gibt es dann wertvollen Humus für neues Wachstum.
Die nicht winterfesten Pflanzen gehören im Winter in ein Gewächshaus, wo sie es schön kuschelig warm haben. Aber es fällt rings um einen Garten auch genügend Gartenabfall an. Wohin mit den Blättern und anderen Abfällen? Dafür ist ein Komposter die perfekte Lösung.
In jedem Garten und Haushalt fallen organische Abfälle an. Das Wort Abfall ist in diesem Zusammenhang eher irreführend, da diese „Reststoffe“ zu einem erstklassigen Dünger für den Garten werden. Von daher empfiehlt Ferdinand Schleinitz von Gewächshäuser und Mehr aus Neunkirchen am Brand: „Nutzen Sie organische Abfälle und sammeln Sie diese auf einem eigenen Komposter. Sie erhalten wertvolle Gartenerde, die viel Nahrung für die Pflanzen enthält. Ein Komposthaufen ist somit eine Recyclinganlage.“
Geeignete Komposter gibt es in jeder Größenordnung und sind immer individuell anpassbar. Aber wichtig ist es auch gerade jetzt an die kälteempfindlichen Pflanzen zu denken. Hier kommt das Gewächshaus ins Spiel. Diese gibt es inzwischen sogar mit Heizung und Belüftungssystemen, so dass auf alle Temperaturbegebenheiten optimal reagiert werden kann. Ein Gewächshaus ist somit nicht nur für Pflanzenliebhaber etwas, sondern ist immer die richtige Wahl, denn kostbare Kübelpflanzen sollten nicht den Winter im Haus verbringen müssen, da weder Keller noch Treppenhaus geeignete Standorte sind. Der Fachhandel berät hierzu umfassend. „Gewächshäuser sind für frostempfindliche Stecklinge und Pflanzen, Topfpflanzen, wie Oleander, Oliven, Orangen, aber auch für Palmen, Fuchsien, Lantanen, Engelstrompeten, Balkonblumen und vieles mehr ideal“, so Ferdinand Schleinitz als Spezialist für Gewächshäuser.
Wie heißt es in einem bekannten deutschen Volkslied „… ist so kalt der Winter... .“ Also machen Sie es den sonnenliebendenden Pflanzen im Winter gemütlich warm und vergessen Sie das kompostieren nicht.