Steile Wachstumskurve beim Bundesverband der Systemgastronomie - Eine Bilanz des bundesweit tätigen Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbandes
(Mynewsdesk) Die Zeichen stehen auf Expansion! Der Bundesverband der Systemgastronomie e.V. (BdS) wächst kontinuierlich. Als Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband ist der BdS die umfassende Vertretung der Systemgastronomie Deutschlands und vereint die relevanten Player der Branche, zu denen unter anderem die Marken Autogrill, Burger King, KFC, McDonald’s, Nordsee, Pizza Hut, Starbucks, Vapiano, L´Osteria aber auch neuere Konzepte wie beispielsweise Five Guys, GinYuu oder Meatery zählen. Die BdS-Mitgliedsmarken und rund 850 Mitgliedsunternehmen erwirtschafteten 2017 mit über 105.000 Beschäftigten und 2.500 Auszubildenden nahezu 6 Milliarden Euro in über 2.800 Standorten.
Verantwortungsvolle Arbeitgeber im Verband
Herzstück des BdS ist das zwingend flächendeckende deutschlandweite Tarifpaket, bestehend aus Entgelt- und Manteltarifvertrag, der den Beschäftigten der Mitglieder des BdS zusätzliches Urlaubsgeld, Jahressonderzuwendung und verschiedene Zuschläge garantiert. Zum 1. August 2018 werden die Löhne in Ost- und Westdeutschland vollständig angeglichen. Damit setzt der BdS ein wichtiges Zeichen als fairer und verantwortungsvoller Arbeitgeberverband.
Imposantes BdS-Wachstum seit 2013: +100% Mitgliedsmarken, +14% Jahresumsatz der Mitglieder, +10% Mitgliedsunternehmen, +250% Fördermitglieder. Rund 50% aller Auszubildenden für den Beruf „Fachmann/-frau für Systemgastronomie“ werden bei den Mitgliedern des BdS ausgebildet (Gesamt: 3.647 – Quelle: eigene Berechnungen / statista). Mehr als 70% des Jahresumsatzes (2017) im Bereich Quick-Service wird von den Mitgliedern des BdS erwirtschaftet (Umsatz Quick-Service: ca. 7,8 Mrd. Euro). 53% aller im Restaurant-Management tätigen Mitarbeiter sind Frauen.
Verantwortung übernimmt der BdS auch für einen sach- & lösungsorientierten Dialog im Umgang mit Herausforderungen rund um die Lebensmittelerzeugung. Seit 2009 existiert beispielsweise die Plattform „Dialog Agrar“, die einen Austausch mit Produzenten und Herstellern der gesamten Erzeugerkette ermöglicht.
Systemgastronomie als Integrationsmeister
Die Rekrutierung von Mitarbeitern für die Systemgastronomie ist längst nicht mehr auf Deutschland oder die EU begrenzt. Zunehmend rückt die Rekrutierung aus Drittstaaten in den Fokus. Die Systemgastronomie ist die „Branche der Chancen“, insbesondere für gering Qualifizierte, Menschen ohne Ausbildung und Menschen mit Flucht- und/oder Migrationshintergrund. Die Mitglieder des BdS beschäftigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus rund 125 Nationen und bieten diesen eine berufliche Heimat mit Einstiegs- und Aufstiegschancen. Doch dabei stellen sich viele Praxisfragen, die sich aufgrund der enormen Geschwindigkeit in der Rechtslage und Verwaltungspraxis stetig ändern. In einem bundesweit ersten Branchenleitfaden der auch anderen Branchen als Vorbild dient, werden diese Änderungen ständig aktualisiert.
Aktives Netzwerk
Doch nicht nur der Blick auf die Branchendaten des BdS zeigt eine verlässliche Entwicklung. Seit der Mitgliederversammlung 2017 konnten vier neue Mitgliedsmarken gewonnen werden. Mit L’Osteria, Tuscolo, Ihle Bakers und Five Guys wächst die Wertegemeinschaft des Verbandes stetig. Zahlreichen systemgastronomischen Mitgliedsmarken stehen heute aktuell 35 Fördermitglieder zur Seite, die mit ihrem Beitritt die Wertschätzung für das BdS-Netzwerk zum Ausdruck bringen und den Mitgliedern spezielle Zusatzangebote zu attraktiven Vergünstigungen bieten. Alleine dem Antrag zehn neuer Fördermitglieder stimmte das Präsidium des BdS in den vergangenen Monaten zu. „Wir freuen uns, dass sich inzwischen zahlreiche Partner der Systemgastronomie als BdS-Fördermitglied engagieren. Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag für unsere Branche.“, so BdS-Präsidentin Sandra Mühlhause.
Zusätzlich konnten mit der Signal Iduna Gruppe Rahmenverträge für die Verbandsmitglieder mit einem attraktiven Risikonachlass bei Geschäfts-, Kraftfahrt- und Unfallversicherungen vereinbart werden. Vergünstigungen sind für BdS-Mitglieder ebenso bei verschiedenen Hotelketten erhältlich.
Abgerundet wird die Angebotspalette mit Sonderkonditionen für die App azubi:web für Auszubildende in den Berufen Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie und Fachkraft im Gastgewerbe in der Systemgastronomie. Die Lerninhalte dieser App sind nach den Rahmenlehrplänen der jeweiligen Berufe strukturiert und mit den Prüfungsanforderungen abgeglichen. Das Berichtsheft führen die Auszubildenden digital. Angepasst an den individuell Lernenden werden Inhalte durch gezielte Bereitstellung von vertiefenden Informationen und Wiederholungen digital vermittelt. Simulierte Zwischen- und Abschlussprüfungen geben den Auszubildenden eine Rückmeldung über den aktuellen Leistungsstand. Monatliche Challenges und spannende Duelle mit anderen Auszubildenden runden den Lernerfolg ab. Ein Analysetool bietet den Unternehmen zusätzliches Material für den innerbetrieblichen Unterricht. Darüber hinaus können die jeweiligen Unternehmen auch eigene Inhalte bei azubi:web einspeisen.
Kernthema „Aus- und Weiterbildung“
2018 feiert die Systemgastronomie 20-jähriges Jubiläum des Berufsbildes „Fachmann/-frau für Systemgastronomie“. Seit Bestehen des Berufsbildes haben über 20.000 junge Menschen die Ausbildung erfolgreich absolviert und damit zur Professionalisierung der Branche beigetragen sowie individuelle berufliche Ziele erreicht. Auch für Auszubildende zur Fachkraft im Gastgewerbe in der Systemgastronomie ist es in einem zusätzlichen – dritten – Lehrjahr möglich, den Abschluss zum Fachmann bzw. zur Fachfrau für Systemgastronomie zu erwerben.
Zum 1. Oktober 2018 startet die neue Studienrichtung „Systemgastronomie-Management“ (Abschluss: Bachelor of Arts) an der Staatlichen Studienakademie in Plauen. Die Spezifizierung des Studiengangs Betriebswirtschaftslehre, mit einem besonderen Schwerpunkt im Bereich Systemgastronomie, hat der BdS maßgeblich mitbegleitet. „Dieser bislang einzigartige duale Studiengang deckt – neben zahlreichen weiteren Möglichkeiten des dualen Studiums in der Gastronomie – den Bedarf unserer mannigfaltigen Branche sehr gut ab. Die Neukonzipierung des Studiums an der Staatlichen Studienakademie in Plauen ist somit ein folgerichtiger Schritt, die Manager der Zukunft innerhalb von drei Jahren entsprechend zu qualifizieren“, so BdS-Hauptgeschäftsführerin Andrea Belegante.
Weiterhin ist es Kernthema des BdS den Fachkräftenachwuchs der Branche durch vielfältige Unterstützung zu fördern. Um Mitarbeitern der Systemgastronomie, die bislang keine abgeschlossene Berufsausbildung haben, einen Abschluss als Fachmann/-frau für Systemgastronomie zu ermöglichen, gibt es die sogenannte Externenprüfung. Deren Zielgruppe sind all diejenigen Beschäftigten, die aufgrund mehrjähriger Praxiserfahrung, unter anderem auch mindestens zweieinhalb Jahre im Restaurantmanagement, über großes Wissen verfügen, jedoch keine zwei- bis dreijährige Ausbildung beginnen möchten. Mit dem Vorbereitungskurs „Fast FaSy“, der seit 2016 zweimal jährlich beim BdS angeboten wird, werden diese optimal auf die externe Prüfung bei der IHK vorbereitet. Die praxisnahe Ausbildungsmeisterschaft „Teamcup der Systemgastronomie“, die vom BdS mitveranstaltet wird, simuliert wie kein anderer Wettbewerb die täglichen Herausforderungen der Branche: unter Zeitdruck im Team optimale Produkte und perfekten Service zu liefern. Im nächsten Jahr wird auch hier ein großes Jubiläum gefeiert, was mit etlichen spannenden Neuerungen für die teilnehmenden Auszubildenden einhergeht. Schlussendlich begleitet der BdS mitverantwortlich die Neuordnung der gastronomischen Ausbildungsberufe im Bereich Systemgastronomie.
Positiver Leistungsbericht
Dieses erfreuliche, anhaltende Wachstum beweist die Attraktivität des BdS als Partner und Interessenvertreter der Systemgastronomiebranche und reiht sich in die positive Entwicklung des BdS in den letzten Jahren ein. Gemeinsam mit den Mitgliedsmarken und den Fördermitgliedern bringt sich der BdS in die Weiterentwicklung der Branche ein, garantiert faire Löhne und leistet dadurch einen enormen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Systemgastronomie als „Branche der Chancen“.
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