Sinkendes Vertrauen in die gesetzliche Rente – Deutsche setzen zunehmend auf Aktien und private Vorsorge

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Das Vertrauen der Deutschen in die Stabilität der gesetzlichen Rente bröckelt weiter. Eine aktuelle Umfrage zeigt: Die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger erwartet in den kommenden Jahren ein sinkendes Rentenniveau – und befürchtet, dass die gesetzliche Rente allein nicht mehr ausreichen wird, um den gewohnten Lebensstandard im Alter zu halten.

Gleichzeitig wächst die Offenheit gegenüber neuen Formen der Altersvorsorge, insbesondere gegenüber kapitalgedeckten Modellen wie der sogenannten Aktienrente. Immer mehr Menschen erkennen: Wer heute auf Rendite verzichten will, riskiert morgen Versorgungslücken.

Die Stimmung: Pessimismus und Pragmatismus

Rund neun von zehn Deutschen glauben, dass die gesetzliche Rente langfristig nicht stabil bleiben wird. Viele fürchten steigende Belastungen, sinkende Renten und eine immer größere Abhängigkeit von staatlichen Zuschüssen. Nur eine kleine Minderheit zeigt sich zuversichtlich, dass die Politik eine nachhaltige Lösung findet.
„Das Vertrauen in das Umlagesystem hat stark gelitten“, erklärt Finanzexperte Sven Thieme. „Viele Menschen spüren, dass die Rechnung nicht mehr aufgeht – weniger Beitragszahler, mehr Rentner, längere Lebenszeiten. Das klassische System stößt an seine Grenzen.“

Diese Einschätzung spiegelt sich auch im Verhalten wider: Ein wachsender Teil der Bevölkerung sorgt inzwischen privat vor, sei es über betriebliche Modelle, Versicherungen oder Fondsanlagen. Dennoch bleibt ein Viertel der Menschen ohne zusätzliche Vorsorge – oft aus Unsicherheit oder weil das Einkommen kaum Spielraum lässt.

Trend zur Aktienrente

Besonders auffällig: Die Bereitschaft, langfristig in Aktien oder Fonds zu investieren, nimmt deutlich zu. Eine Mehrheit der Befragten unterstützt die Idee einer staatlich organisierten, kapitalgedeckten Zusatzrente – also eines Systems, bei dem ein Teil der Rentenbeiträge am Kapitalmarkt angelegt wird.

Diese Entwicklung markiert einen mentalen Wandel. Jahrzehntelang galt das Thema Aktien in Deutschland als riskant und spekulativ. Doch angesichts der demografischen Entwicklung und niedriger Zinsen erkennen immer mehr Bürgerinnen und Bürger, dass ein gewisses Maß an Renditechance notwendig ist, um die Altersvorsorge stabil zu halten.

Auch andere Reformideen stoßen auf Zustimmung: Viele wünschen sich, dass künftig alle Erwerbstätigen – also auch Selbstständige und Beamte – in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Ebenso beliebt ist der Gedanke einer sogenannten „Aktivrente“, die es älteren Menschen erlaubt, im Ruhestand steuerfrei dazuzuverdienen.

Chancen für Compivent und die Finanzbranche

Für Unternehmen wie Compivent ergeben sich aus dieser Entwicklung klare Chancen. Die wachsende Offenheit für kapitalgedeckte Vorsorgeformen schafft Raum für neue, flexible Produktlösungen. Gefragt sind Angebote, die einfach verständlich, digital zugänglich und an individuelle Lebenssituationen angepasst sind.

Compivent kann hier eine Vorreiterrolle einnehmen – als Vermittler zwischen traditioneller Sicherheit und moderner Renditeorientierung. Digitale Vorsorgeplattformen, automatisierte Depotmodelle und hybride Produkte, die garantierte Elemente mit Marktchancen kombinieren, entsprechen genau dem, was viele Menschen jetzt suchen: Verlässlichkeit mit Perspektive.

„Die Deutschen wollen Sicherheit – aber sie haben verstanden, dass Sicherheit heute auch bedeutet, Chancen zu nutzen“, sagt Sven Thieme. „Wer die Balance aus Stabilität und Rendite schafft, wird das Vertrauen der neuen Vorsorgegeneration gewinnen.“
Ein Wendepunkt in der Altersvorsorge

Die Zahlen und Stimmungen zeigen: Die Zeit reiner Umlagesysteme läuft ab. Die Zukunft der Altersvorsorge in Deutschland wird pluraler, digitaler und kapitalmarktnäher. Entscheidend wird sein, ob Politik, Wirtschaft und Finanzdienstleister es gemeinsam schaffen, dieses neue System verständlich und zugänglich zu gestalten.

Für Compivent ist das nicht nur eine Marktchance, sondern auch eine gesellschaftliche Aufgabe. Mit innovativen, transparenten und fairen Lösungen kann das Unternehmen dazu beitragen, das Vertrauen in die private und betriebliche Altersvorsorge wieder zu stärken – und damit einen wichtigen Beitrag zu einer sicheren Zukunft leisten.