Manipulation ade!

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Manipulation ade!
Kommunikation muss glaubwürdig sein, sonst ist es nichts als Gerede

Vertrauen

Man muss ja nicht gerade wieder vom Fake-news-Zeitalter reden, aber das Thema Glaubwürdigkeit ist gerade in anspruchsvollen Zeiten des Wandels besonders auf dem Tapet. Insbesondere in einer Krise zeigt sich, wie entscheidend es ist, glaubwürdig zu kommunizieren. Da reden uns Politiker ein, dass es schlimmer denn je kommt, andere meinen, dass alles nur aufgebauscht wird. Weitere versprechen uns, dass sie das Problem lösen werden, es dann aber doch nicht tun. Oder in der Wirtschaft, in der Manager ihre Reden und Statements so lange schönreden, dass wir kaum noch wissen, was sie wirklich meinen.

Oder kürzlich bei einer Übernahme eines Unternehmens: Wir nutzen Synergien und es kostet keine Arbeitsplätze, hieß es vollmundig - um dann drei Monate später doch zum Kahlschlag auszuholen, mit den Worten: Der Markt hat sich eben doch anders entwickelt. Als ob man das nicht hätte voraussehen können. Zumindest entsteht der Eindruck, dass hier vertuscht wurde, und beim nächsten Mal wird man diesem Management nicht mehr glauben. Ein Paradebeispiel für misslungene Krisenkommunikation, denn sie hat nicht zur Lösung der Krise beigetragen, sondern das Vertrauen weiter zerstört. Hier macht zum negativen Sachverhalt die schlechte Krisenkommunikation die Kommunikation selbst gerade auch zur Krise

Glaubwürdigkeit und Vertrauen liegen nahe beisammen, sagt Stefan Häseli, Keynote-Speaker und Change-Experte u.a. in seiner Keynote Manipulation ade - Glaubwürdigkeit schafft Vertrauen Wer Vertrauen aufbauen möchte, muss glaubwürdig wirken. Und weil Wirkung zu einem großen Teil eine Kommunikationsdisziplin ist, ist in dieser Keynote pointiert festgehalten: Wer Vertrauen gewinnen, behalten, aufbauen möchte, muss glaubwürdig kommunizieren - gerade in Krisensituationen oder Phasen des Change.

Die Wirksamkeit der Worte steht und fällt mit deren Glaubwürdigkeit. Glaubwürdigkeit ist gerade in der Krisenkommunikation erheblich für den Erfolg verantwortlich und kann entscheidend sein, ob ein ganzer Change-Prozess funktioniert oder nicht. Die Sache ist allerdings mehr als nur ein rhetorisches Stilmittel. Denn solange wir davon ausgehen, dass Sprache und Stimme nur das Transportmittel von Inhalten zwischen Sender und Empfänger sind, kann man es wohl auch bei der richtigen Wortwahl bewenden lassen.

Aber Worte, Stimme und vor allem die Körpersprache sind mehr als nur Medium. Sie sind im Grunde das Sichtbarmachen von Werten, Haltung und Gedanken des Senders. Das macht die Entschlüsselung beim Empfänger ja auch so anspruchsvoll. Denn wenn es reine Wortinterpretationen wären, wäre das noch halbwegs einfach. Wobei es ja bereits hier unklar sein kann, was der Sender z. B. beim Wort Drache gemeint hat. Ein Spielzeug? Ein Tier? Oder gar die Nachbarin? Es spielt eben mehr in diese Worte hinein. Das Dahinter zu entschlüsseln, ist nicht nur noch viel anspruchsvoller, sondern birgt eine Unmenge an Stolpersteinen in Form von Missverständnissen.

Daraus folgend ist es entscheidend, Glaubwürdigkeit als elementaren Teil der Wirksamkeit anzusehen. Die Glaubwürdigkeit ist der Beleg, dass der Empfänger einer Botschaft das, was der Absender aussendet, als richtig oder gültig anerkennt. Des Glaubens würdig zu sein heißt, die Erwartung an die Richtigkeit zu erfüllen. Und das ist besonders wichtig, wenn es um Krisenkommunikation geht - denn in einer Krise stehen Menschen unter Stress, und Vertrauen kann nur durch klare, nachvollziehbare und konsistente Aussagen entstehen. Hier zählt der Werte-Kompass.

Das Wort Glaubwürdigkeit stammt aus dem Griechischen und bedeutet Zuverlässigkeit, Echtheit. Das wiederum sind die Attribute, die das Fundament für Vertrauen bilden. Vertrauen ist und bleibt in der Kommunikation die Basis für alle Beziehungen und Formen der Verständigung - sei es im Alltag, in Unternehmen oder in der Krisenkommunikation.

Der Aufbau von Vertrauen ist in erster Linie eine innere Werte-Haltung - das Selbstvertrauen. Ohne Vertrauen in mich selbst wird es kaum möglich sein, Vertrauen in andere zu gewinnen. Im Zusammenhang mit Kommunikation bedeutet das, dass ein inneres Vertrauen in sich selbst eine offene und sichere Wirkung erzeugt. Gerade in Krisensituationen oder während eines Change-Prozesses ist es entscheidend, Ruhe und Klarheit auszustrahlen. Wer in einer Krise glaubwürdig auftritt, vermittelt Sicherheit und Orientierung.

Vortragsredner

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