Erfolgskritische Tugenden bewahren und verstetigen
Unvermeidbare Zwangsveränderung bietet große Chancen für Unternehmen
München, 6. Mai 2020 – Unter dem unmittelbaren Druck der Corona-Krise verändert sich die deutsche Wirtschaft in einem nie dagewesenen Tempo. Das Virus hat die Digitalisierung in den Unternehmen beschleunigt, es hat die Arbeitswelt von Millionen von Mitarbeitern auf den Kopf gestellt. Ein Paradigmenwechsel, den es in diesem Ausmaß noch nie gegeben hat. Diese unvermeidbare und erzwungene Veränderung gilt es nun nachhaltig zu nutzen.
„Führungskräfte üben sich jetzt in Vertrauen und Selbstdisziplin, in Delegation und Entscheidungsgeschwindigkeit. Sie gewinnen an Wendigkeit, an Entschlusskraft und an Umsetzungsstärke“, beobachtet Dr. Katja Nagel, Gründerin und Inhaberin der Unternehmensberatung cetacea. „Gleichzeitig üben alle Beteiligten im Unternehmen ein Miteinander, ohne zusammen zu sein. Sie praktizieren digitale Kommunikationsformen und ändern ihre Abstimmungsabläufe, sie werden effizienter. Die ganze Organisation wird nicht nur von einem auf den anderen Tag so digital wie nur möglich, auch die Kultur wird ordentlich durchgeschüttelt.“
Reisekosten und -zeiten entfallen, Arbeitszeiten werden wirkungsvoller, der ganze Tag verlustfreier genutzt – und alle sind erstaunt, wie gut das alles „trotzdem“ funktioniert. Die Stimmung in den Unternehmen ist „alertiert“, die Menschen sind alarmiert. Das setzt zusätzliche Energien und neue Lösungen frei. Sprich: Unternehmen performen unter Adrenalin. Es findet eine überall sichtbare, unvermeidbare Zwangsveränderung statt, die niemand leugnen kann.
Gestärkt aus der Krise – und bereit für die nächste Veränderung
Wir lernen jetzt gemeinsam global aus den Fehlern einzelner Politiker, einzelner Regierungen und einzelner Staaten. So sichtbar lernen Unternehmen selten voneinander. Was wäre, wenn sich die Unternehmen die Geschwindigkeit, die „Alertiertheit“, die Bereitschaft für radikale Lösungen und die Entschlusskraft zu handeln, beibehalten? Was, wenn sie den gemeinsamen Verantwortungssinn und die neuen Formen der Zusammenarbeit auch nach Corona erhalten könnten?
Oft genug wurde in der Vergangenheit die Realität schöngeredet, war die Veränderungsbereitschaft zu niedrig. Der größte Nutzen aus der aktuellen Situation ist es, gestärkt in die Zukunft zu gehen. Sich auch im Anschluss an die Krise auf die derzeit erfolgskritischen Tugenden zu besinnen, sie verstetigen. Nachhaltigkeit in der Veränderung durch Corona wäre wünschens- und erstrebenswert. Um die Zukunft zu meistern, kommt es auf
• kollektives Lernen,
• große Entschlusskraft,
• geschlossenes Miteinander,
• radikales Umdenken,
• innovatives Handeln und
• Beratung von den Besten an.
„Das Beste an der derzeitigen Krise ist doch, dass man daran wachsen kann – als Unternehmen, als Führungskraft, als Mitarbeiter. Das Schlechteste, dass man die Entschlossenheit und das tugendhafte Verhalten verwirft, sobald der Druck nachlässt. Dass das Gros der Unternehmen in alte Gewohnheiten zurückverfällt“, so Nagel. „Was für starke Unternehmen hätten wir, was für eigenverantwortliche Menschen, wenn wir uns einen Teil dieser Tugenden bewahren könnten – in einer Welt, in der die Veränderung schon lange das einzig Beständige ist.“
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Informationen zum Unternehmen
Die cetacea GmbH ist der führende Experte für Transition Management in unternehmerischen Sondersituationen und Transformationsprozessen. Das Unternehmen aus München begleitet Führungskräfte und ihre Mitarbeiter in Veränderungen und besonders herausfordernden Situationen. Transition Management in Form von Kommunikation, Change-Management und Coaching & Training schafft Akzeptanz für die Veränderungen, involviert und mobilisiert die Mitarbeiter und öffnet Räume für Engagement.