5 Tipps, wie Du Deine Rede beginnst

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1. DIE ERNSTE EINLEITUNG:
Neun von zehn Reden und Vorträgen beginnen mit ernsten Ausführungen. Es ist die einfachste und gebräuchlichste Methode. Ein guter rhetorischer Vortrag unterscheidet sich jedoch gerade von diesem üblichen Beginn. Nur in wenigen Fällen (zum Beispiel Trauerrede) ist dies noch immer die beste Einleitungsform. Beispiel zum Thema Sicherheitsgurte: „Die Statistik besagt, dass im letzten Jahr wiederum mehr als 1.000 Menschen ihr Leben auf Deutschlands Straßen verloren haben.”

2. DIE HUMORVOLLE EINLEITUNG:
Diese Methode hilft sehr oft, das Eis zu brechen. Selbst sachliche Themen können so etwas aufgelockert werden.
Bei bestimmten Themen verspricht auch eine Prise schwarzer Humor durchschlagenden Erfolg.
Beispiel:
„Wie hieß es vor einiger Zeit so schön in einer bekannten Autowerbung: ‘Nur fliegen ist schöner’. Aber müssen wir es denn gleich aus dem Auto heraus testen.” Oder: „Für den traditionsbewussten Bayern gibt es jetzt, meine Damen und Herren, die Sicherheitsgurte in den Landesfarben Weiß – Blau.”

3. DIE EINLEITUNG DES VORTRAGS MIT EINEM ZITAT:
Nicht nur zu Beginn, auch während einer Rede oder einer Präsentation erzielen Sie mit einem Zitat meist einen hohen Aufmerksamkeitswert.
Achten Sie jedoch darauf, dass das Zitat nicht zu sehr aus dem Zusammenhang gerissen scheint.
Beispiel: „’Oben mit ist besser’ oder ‘Erst gurten, dann starten’, das können Sie, meine Damen und Herren, als Autofahrer überall lesen.”

4. DIE EINLEITUNG MIT EINEM REIM:
Eine sehr schwierige Form der Einleitung, da Sie eigene Gedanken in Reimform bringen wollen. Kein Wunder, wenn dann solche Zwei- oder Vierzeiler den Zuhörern noch lange in Erinnerung bleiben. Beispiel: „’Mit Gurten fahren, hilft Leben bewahren’, so umschreibe ich meinen Vortrag. Er wird sich beschäftigen…”

5. DIE HISTORISCHE EINLEITUNG:
Diese Form erinnert an den Aufbau eines Aufsatzes während der Schulzeit. Die Einleitung des Vortrags richtet sich auf die Vergangenheit (was war), der Hauptteil auf die Gegenwart (was ist) und der Schlussteil auf die Zukunft (was wird).
Insgesamt gesehen wird ein geschichtlicher Rückblick – neben dem ernsten Beginn – nicht so gut ankommen wie die anderen aufgezeigten Möglichkeiten.
Beispiel: „Schon die Ritter sollen sich für die Ritterspiele angeschnallt haben. Warum sind wir noch immer so leichtsinnig?”