Digitalisierung - das Job-Grab der Zukunft?
Das Thema Digitalisierung ist aus unserem (Arbeits-) Alltag nicht mehr wegzudenken. Privat ist es schon lange normal geworden, fast alles mit dem Smartphone erledigen zu können. Von Einkäufen über Banking bis zu Versicherungsangelegenheiten, für alles gibt es mittlerweile eine App. Aber auch beruflich werden wir flexibler - Arbeiten von unterwegs oder im Home Office sind keine Seltenheit mehr. Auch in der Produktion oder Montage können durch Digitalisierung Arbeitsschritte vereinfacht werden. Doch einige Studien warnen vor großen Verlusten von Arbeitsplätzen in den nächsten Jahren ausgelöst durch die Digitalisierung. Wird es wirklich hohe Jobverluste geben oder sind die Ängste unbegründet? Was sagen die Mitarbeiter in Unternehmen zu der Thematik? Wie nehmen sie die Digitalisierung wahr und fürchten sie um ihre Arbeitsplätze? Eine kurze Umfrage der Braingain Consulting GmbH gibt Aufschluss darüber.
Mehr als jeder zehnte Job gefährdet?
Wie bereits erwähnt wird die Arbeitswelt durch Digitalisierung aktuell immer flexibler und unkomplizierter. Durch berufliche Smartphones oder Laptops ergibt sich die Möglichkeit, überall zu arbeiten und nicht mehr an das Büro gebunden zu sein. Durch neue Technologien wie Augmented Reality lassen sich Arbeitsschritte vereinfachen oder unterstützen. Eine AR-Brille, die zusätzliche Informationen zu Arbeitsschritten einblendet, kann beispielsweise einem Arzt wichtige Informationen zu seinem Patienten geben oder auch einem Mechaniker bei der Reparatur ganz unkompliziert den nächsten Schritt anzeigen.
Durch den technologischen Fortschritt in der Digitalisierung sollen aber laut Studien viele Arbeitsplätze gefährdet sein. Bitkom kam zu dem Ergebnis, dass unter 500 befragten Unternehmen voraussichtlich durch die Digitalisierung mehr als jeder zehnte Job wegfallen könnte, jedes vierte befragte Unternehmen fürchtet sogar um seine Existenz. Auch die OECD sieht weltweit 14 Prozent der von ihr untersuchten Jobs zu mehr als 70 Prozent und 32 Prozent zu 50-70 Prozent gefährdet, durch die Digitalisierung wegzufallen. Nicht ganz so negativ sehen die deutschen Institute IAB und BIBB die Situation. Zwar gehen sie davon aus, dass bis zum Jahr 2035 1,5 Millionen Arbeitsplätze wegfallen, genauso viele sollen aber auch durch die Digitalisierung neu entstehen.
Umfrage - Fachebene laut Arbeitnehmern am gefährdetsten
Eine Umfrage der Braingain Consulting GmbH ergab, dass der Großteil der Angestellten der Digitalisierung positiv gegenüber steht und nicht um den eigenen Job fürchtet. Befragt wurde eine Gruppe aus unterschiedlichen Branchen wie dem Anlagen- und Maschinenbau, Automobil oder Energie, Hierarchieleveln im Unternehmen und Altersgruppen. Hier war sehr eindeutig zu sehen, dass keiner der Befragten der Digitalisierung negativ gegenübersteht. Alle gaben an, diese entweder als eher positiv oder positiv anzusehen. Außerdem wird Digitalisierung am Arbeitsplatz von 60% der Arbeitnehmer stark oder sehr stark wahrgenommen, das gleiche Ergebnis entstand bei der Frage danach, wie stark der Job beeinflusst werde.
Interessant war die Frage nach wegfallenden Arbeitsplätzen durch die Digitalisierung. Während 90% der Befragten gar nicht um ihren Job fürchten, glauben aber gleichzeitig 70%, dass eher viele Jobs wegfallen werden. Die 30%, die eher wenige Arbeitsplätze gefährdet sehen, kamen fast ausschließlich aus dem Anlagen- und Maschinenbau. Die Mehrheit gab zudem an, dass die Fachebene am gefährdetsten sei.
Über die Branche, in der die meisten Jobs wegfallen werden, herrscht jedoch Uneinigkeit unter den Befragten. Genannt wurden die IT-Branche, Anlagen- und Maschinenbau, die Automobil- sowie die Finanzbranche, jeweils aber nur zu 20-30%.
Digitalisierung laut Arbeitnehmern keine Bedrohung für den eigenen Job
Zusammengefasst ergab die Befragung, dass Arbeitnehmer der Digitalisierung aktuell insgesamt positiv gegenüberstehen. Der Einfluss auf den Job kann, auch wenn ihn viele wahrnehmen, also nicht besonders negativ sein. Trotzdem glaubt der Großteil, dass durch die Digitalisierung eher viele Arbeitsplätze in der Zukunft wegfallen werden, am ehesten in der Fachebene. Das deckt sich mit Berichten aus groß angelegten Studien - Berufe, die eher einfache Arbeiten beinhalten, wie beispielsweise das Reinigen von Büroräumen oder das Zusammenschrauben einzelner Teile, fallen der Digitalisierung eher zum Opfer, als Berufe, in denen soziale Kompetenz oder Kreativität gefordert sind. Wirklich Angst um den eigenen Job hat jedoch unter den Befragten bis jetzt kaum jemand. Die Frage, die sich hier stellt, ist: Wird die Bedrohung des eigenen Jobs nur verdrängt oder gibt es bis jetzt wirklich keine oder wenige Anzeichen für den Verlust von Arbeitsplätzen durch Digitalisierung?
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