Deutsches Tierschutzbüro erstattet Strafanzeige - Waschbären grausam ertränkt
Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. hat Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Gießen gestellt und hofft nun auf eine gerechte Bestrafung der Waschbärenmörder.
Anfang August wurde das Deutsche Tierschutzbüro e.V. von einer Tierfreundin darauf aufmerksam gemacht, dass in ihrer Umgebung ein Bauer und sein Sohn Waschbären in illegalen Lebendfallen fangen und sie qualvoll in einem Wasserloch ertränken. Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. hat Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Gießen gestellt und hofft nun auf eine gerechte Bestrafung der Waschbärenmörder.
Die Mitarbeiter des Deutschen Tierschutzbüros e.V. erhielten von einer aufmerksamen Bürgerin den Hinweis, dass ein benachbarter Bauer und sein Sohn regelmäßig auf Waschbärenjagd gehen. In den Lebendfallen lassen sie die Tiere einige Stunden vor sich hinvegetieren, bevor sie sie erbarmungslos in einer im Boden eingelassenen Badewanne versenken. Gefangen in der Falle ringen sie um ihr Leben, bevor sie elendig im Wasser verenden. Ein Zeuge konnte den Vorfall am Ende Juli beobachten, wurde jedoch daran gehindert einzugreifen. Die Waschbärenmutter konnte später nur noch tot geborgen werden.
Dank des Zeugen und dem Engagement der Tierschützerin kann das Deutsche Tierschutzbüro Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Gießen stellen. Laut Tierschutzgesetz ist es verboten ein Tier ohne vernünftigen Grund zu töten oder ihm Leid zu zufügen. Bei einer Verurteilung droht ein Freiheitsentzug bis zu 3 Jahren. In diesem Fall kommen zusätzlich Verstöße gegen das Jagdgesetz hinzu, da es sich um eine illegale Falle und die Jagd in einem befriedeten Gebiet handelt. Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. zählt auf eine gerechte Bestrafung der beiden Waschbärenmörder.
Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. ist dankbar für die Unterstützung der beiden Tierfreunde. "Wir sind immer wieder auf die Hilfe von Privatpersonen angewiesen, die mit offenen Augen durch die Welt gehen und Tierleid entdecken. Nur so können wir darauf aufmerksam machen und den Druck auf die Entscheidungsträger erhöhen. Das Tierschutzgesetz in Deutschland bedarf dringend einer Neuregelung." So Jan Peifer, Gründer des Deutschen Tierschutzbüros e.V..
Deutsches Tierschutzbüro e.V. - Wir geben Tieren eine Stimme!
Reduziert auf ihre Funktion als Nahrungsmittellieferant, Messinstrument oder lebende Zielscheibe leiden in Deutschland Millionen Tiere. Unzureichende Rechtsvorschriften und mangelhafter Vollzug führen dazu, dass für jeden Laien offensichtlich, Tierquälerei, ob in der industriellen Massentierhaltung oder in Tierversuchslaboren, Alltag und zudem vollkommen legal ist. Auch grausame und überholte Traditionen wie die Hobbyjagd oder das betäubungslose Schächten haben hierzulande bis heute Bestand.
Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. kämpft gegen diese alltägliche Tierqual. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht den Tieren ein Anwalt zu sein, ihnen eine Stimme zu geben und für ihre Rechte zu streiten.
Wir dokumentieren Tierquälerei und machen sie öffentlich, üben mit spektakulären Aktionen und intensiver Medienarbeit Druck auf die verantwortlichen Politiker aus und greift direkt ein, um Tierleben zu retten.
Mit unseren Informations- und Aufklärungskampagnen versuchen wir gerade die Menschen zu erreichen, die sich bislang nur wenig Gedanken über Tierschutz oder die Herkunft tierischer Produkte gemacht haben. Denn nur wenn die Mehrheit der Verbraucher und Wähler sich gegen tierquälerisch erzeugte Produkte entscheidet und bessere Gesetze und strengere Kontrollen fordert, wird sich die Situation der Tiere ändern.
Dass dies schon bald der Fall ist, daran arbeiten wir täglich. Unser Ziel ist es, dass Tierheime und Gnadenhöfe irgendwann leer stehen und unsere Arbeit überflüssig wird.
Kontakt
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Jan Peifer
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