Deutscher Exportschlager: Stammzellen. Sie stehen hoch im Kurs bei ausländischen Transplanteuren
Die Spendersuche für Stammzellspenden ist weltweit geregelt. Gut geführte Stammzellspenderdateien, wie die Deutsche Stammzellspenderdatei gGmbH (DSD), und die große Spenderbereitschaft in Deutschland sorgen für viele vermittelte Stammzellspenden.
Dessau, 18.08.2015. Als Event organisierte Typisierungsaktionen sind essentiell zur Gewinnung von freiwilligen Stammzellspendern. So führte die Deutsche Stammzellspenderdatei gGmbH (DSD) beispielsweise kürzlich eine Typisierungsaktion im Rahmen eines Soccer-Turniers auf Rügen durch. Dass die Registrierung von Stammzellspendern ungemein wichtig ist, zeigt uns auch die hohe Nachfrage.
Allein im Jahre 2014 wurden 3.200 Suchanfragen für deutsche Patienten nach deutschen Spendern verzeichnet. Getoppt wurde diese Zahl durch Suchanfragen ausländischer Suchzentren nach deutschen Spendern an das ZKRD (Zentrales Knochenmarkspenderegister Deutschland) mit 26.000 Suchanfragen; im Jahre 2014 so hoch wie nie zuvor.
Diese Zahlen zeigen, dass Stammzellspenden aus Deutschland sehr gefragt sind, wobei mehr Stammzellen ins Ausland exportiert, als in Deutschland verwendet werden. Die hohe Nachfrage ist sowohl auf die hohe Qualität der Verfahren als auch auf die gut ausgebaute Infrastruktur der deutschen Stammzellspenderdateien sowie des ZKRDs zurückzuführen. Das ZKRD ist die zentrale Anlaufstelle für Suchanfragen im In- und Ausland in Deutschland und mit einer Matchingquote von 94% sehr erfolgreich.
Stammzellspenderdateien und -register im Ausland sind häufig kleiner und schlechter ausgebaut als das deutsche System. Insgesamt betrachtet kommen 5,5 Millionen von 24 Millionen weltweiten Spendern aus Deutschland. Damit stellt Deutschland hinter den USA die zweitgrößte Anzahl an Stammzellspendern. Trotz der hohen Anzahl an registrierten Stammzellspendern in den USA, kam in 2014 mit Abstand die größte Mehrheit der Anfragen nach deutschen Spendern aus den USA (ca. 14.000). Grund dafür ist unter anderem die fehlende Meldepflicht der Amerikaner und damit die schlechte Erreichbarkeit der registrierten Spender im Falle einer Stammzellspende.
Die Nachfrage nach Stammzellspendern ist immens hoch. Für 10 Prozent der Patienten weltweit ist immer noch kein "Genetischer Zwilling" gefunden. Daher weist die DSD immer wieder darauf hin, wie wichtig die Registrierung neuer Spender ist. Ein Typisierungsset kann hier angefordert werden: http://www.deutsche-stammzellspenderdatei.de/entnahmeset
Die DSD ist die achtgrößte von insgesamt 27 Stammzell- und Knochenmarkspenderdateien in Deutschland. Mit über 100.000 registrierten Spendern leistet sie einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung von Leukämie.
Jede Stammzellspenderdatei ist gesetzlich dazu verpflichtet, ihre Spenderdaten (anonymisiert) dem Zentralen Knochenmarkspenderregister (ZKRD) zur Verfügung zu stellen und leistet so ihren Beitrag zur Rettung von Leben. Dennoch unterscheiden sich die unterschiedlichen Institutionen in ihren Arbeitsweisen.
Die Prioritäten der DSD liegen auf Know-how, Erreichbarkeit und Service. Ebenso selbstverständlich ist die hohe Qualität der technischen Verfahren zur genetischen Typisierung.
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