Waschmittel

Sauberer Waschen: neuer Ceresana-Report zum Weltmarkt für Bio-Tenside

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Biotech fürs Badezimmer: Haushaltsreiniger und Hautcremes werden zunehmend von Bakterien und Pilzen hergestellt, genauer gesagt die Zutaten Rhamnolipide und Sophorolipide. Es müssen aber nicht unbedingt Mikroorganismen in Bioreaktoren sein - auch traditionelle Naturwaschmittel werden wieder entdeckt, etwa Rosskastanien oder Waschnüsse. Tenside gehören zu den ersten chemischen Alltagsprodukten, die bereits heute in großen Mengen nicht aus Erdöl, sondern aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt werden. Ceresana hat den Weltmarkt untersucht für Tenside, die ganz oder teilweise aus erneuerbarer Biomasse produziert werden, also auf der Basis von Zucker, Fettalkohol aus Pflanzenölen oder anderem biogenen Material. Die neue Marktstudie prognostiziert, dass biobasierte Tenside bis zum Jahr 2032 einen Umsatz von weltweit rund 34 Milliarden US-Dollar erreichen werden. In Nordamerika und Europa erwarten die Marktforscher dafür Zuwächse von mehr als 3 Prozent, in anderen Weltregionen sogar mehr als 6 Prozent.

Bio-Reinigungsmittel für Haushalte und Industrie

Saubere Zahlen: neuer Ceresana-Report zum Weltmarkt für Tenside

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Tenside können Schaum bilden, sie erleichtern die Ablösung von Schmutz und ermöglichen es, Wasser und Öl zu vermischen. Trotz Bedenken von Umweltschützern sind diese grenzflächenaktiven Chemikalien praktisch in jedem Haushalt zu finden, dienen aber auch zahlreichen industriellen Anwendungen. „Im Jahr 2016 wurde mit Tensiden weltweit ein Umsatz von fast 31 Milliarden US-Dollar erzielt“, berichtet Oliver Kutsch, der Geschäftsführer des Marktforschungsinstituts Ceresana. „Wir erwarten für Tenside ein weiteres Umsatzwachstum von durchschnittlich 3,1% pro Jahr.“ Ceresana hat diesen Markt bereits zum dritten Mal untersucht.

Schaum ist nicht Schaum

Phosphat und Alternativen: Ceresana untersucht den Weltmarkt für Komplexbildner

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Komplexbildner sind nützliche, zuweilen allerdings auch umstrittene Chemikalien, die in großen Mengen verbraucht werden. Beispielsweise können sie Schwermetalle in Lebensmitteln binden oder verhindern, dass sich Kalk aus Waschwasser absetzt. Komplexbildner werden vor allem in Wasch- und Reinigungsmitteln zur Senkung der Wasserhärte eingesetzt, aber auch für industrielle Anwendungen, in der Lebensmittelverarbeitung und in der Medizin. Das Marktforschungsinstitut Ceresana erwartet, dass der weltweite Absatz von Komplexbildnern bis zum Jahr 2022 auf mehr als 4,34 Millionen Tonnen wachsen wird.

Hauptanwendung Waschpulver

Der bedeutendste Absatzmarkt für Komplexbildner sind Pulver-Waschmittel: Im Jahr 2014 entfielen rund 60% des Gesamtverbrauchs auf diesen Bereich. Neben Wasch-, Reinigungs- und Pflegemitteln gibt es für Komplexbildner zahlreiche industrielle Verwendungen. Gebraucht werden sie unter anderem von der Papier- und Zellstoffindustrie, Textil- und Lederindustrie, Lebensmittel-Industrie, Medizin und Kosmetik. Die Zellstoffindustrie war im Jahr 2014 mit einem Volumen von rund 150.000 Tonnen der größte Abnehmer. Sie benötigt Komplexbildner für die Herstellung von gebleichtem Zellstoff und für die Entfernung von Druckfarben beim Recycling von Altpapier.

Alternativen zu Phosphat gesucht