Dennis Riehle

Selbsthilfe kann nicht nur in Zeiten der Ungewissheit eine ergänzende Anlaufstelle für Betroffene sein

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Mit Blick auf die ungewisse Zukunft der Unabhängigen Patientenberatung und angesichts der noch recht ungeordnet wirkenden Vorschläge aus der Politik für zentrale Hotlines, an die sich Menschen mit gesundheitlichen Problemen zukünftig wenden können, wird auch den Unterstützungsangeboten der Selbsthilfe eine immer wichtigere Bedeutung zukommen. Hierauf macht der Leiter der bundesweiten Initiative von Betroffenen mit psychischen, neurologischen, hormonellen und Sinneserkrankungen, Dennis Riehle (Konstanz), in einer aktuellen Stellungnahme aufmerksam. Aus seiner Sicht bestünden bereits sehr viele Anlaufstellen, welche allerdings noch weiter koordiniert werden sollten: "Ob es nun bundesweite Dachorganisationen, Landesverbände oder örtliche Gruppen sind - schon bisher wurde ja von Ehrenamtlichen Immenses geleistet, damit andere Erkrankte und ihre Angehörigen vom gegenseitigen Erfahrungsaustausch profitieren können. Entsprechend mangelt es sicherlich nicht an dem Willen und Engagement zur gegenseitigen Hilfe und Solidarität in unserem Land - auch wenn uns aktuell von den Medien manches Mal etwas Anderes berichtet wird. Zweifelsohne gibt es durch das Internet mittlerweile die Möglichkeit, den Service von regionalen und übergeordneten Einrichtungen rasch auffinden zu können. Zudem haben wir wichtige Knotenpunkte mit nationalen, regionalen oder durch Wohlfahrtsverbände, Kirchen und Sozialorganisationen getragene Kontakt- und Informationsstellen der Selbsthilfe, die vermitteln.

Rehabilitation bei Chronischem Erschöpfungssyndrom (CFS) und Fibromyalgie geeignet?

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Wer unter einem Chronischen Erschöpfungssyndrom (CFS) oder einer Fibromyalgie leidet, ist oftmals über eine längere Zeit krank. Gerade dann, wenn die Aussicht darauf besteht, dass eine Rückkehr in die Arbeitsfähigkeit zunächst nicht absehbar sein dürfte, könnte die Krankenkasse den Versicherten zu einem Antrag auf Rehabilitationsleistungen auffordern. Dies hängt mit dem Gebot der Wirtschaftlichkeit zustande, wonach auch die Krankenversicherung pflichtgemäß zu prüfen hat, ob der Bezug von Krankengeld fortbestehen muss oder eine Möglichkeit besteht, den Patienten wieder zurück in den Arbeitsalltag zu führen. Wann die Kasse aber auf den Versicherten zugeht und ihm anrät, bei der Rentenversicherung oder der Krankenkasse einen Antrag auf medizinische Rehabilitation zu stellen, wird im Einzelfall entschieden. Hierzu wird oftmals zunächst eine Einschätzung des behandelnden Arztes über die Prognose des Krankheitszustandes eingeholt. Sollte sich daraus ergeben, dass keine Besserung des Gesundheitszustandes zu erwarten sein sollte, dürfte alsbald eine Aufforderung zur Reha-Beantragung beim Versicherten eingehen. Dieser muss der Patient allerdings nicht in jedem Fall nachgehen, so der Leiter der Selbsthilfeinitiative Chronisches Erschöpfungssyndrom und Fibromyalgie, Dennis Riehle (Konstanz). Der Sozialberater unterstreicht: „Prinzipiell muss die Krankenkasse zunächst einmal darlegen, auf welcher Grundlage sie zur Ermessensentscheidung gelangt ist, zum Reha-Antrag aufzufordern.

Die Beitragssteigerungen zur GKV und PV müssen entschleunigt werden!

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„Deutschland braucht ein Beitragsentschleunigungsgesetz!“ – Mit diesen Worten fordert der Leiter der Anlaufstelle Beratung mit Handicap, Dennis Riehle, Konstanz, Minister Lauterbach zu einer umfassenden Reform der gesetzlichen Krankenversicherung und sozialen Pflegeversicherung auf. Bisher werde nur unzureichend mit Einzelmaßnahmen an der wachsenden Finanznot des Gesundheitswesens gearbeitet. In den vergangenen Jahren sind die immer weiter gestiegen. Auch wenn der Demografische Wandel hierfür maßgeblich verantwortlich ist, darf die Politik dieser Entwicklung gerade angesichts der ohnehin starken Teuerung nicht ohne grundlegende Reformen hilflos gegenüberstehen. Die Belastung der mittleren und unteren Schichten ist durch die wachsende Last an Sozialversicherungsbeiträgen zuletzt enorm gewachsen. Immer öfter müssen sich gerade Menschen in Pflegeheimen an die Sozialämter wenden. Und nicht wenige Versicherte haben mittlerweile unzureichend finanzielle Mittel, um die Beiträge zur Krankenversicherung zu bezahlen. Und glaubt man den Prognosen von Experten, werden die Ausgaben weiter steigen, wenn nicht umfassende Veränderungen in der GKV und PV vorgenommen werden. Schlussendlich gehe es darum, nicht immer neue Einnahmen zu fordern und die Beiträge zu den Kranken- und Pflegeversicherung in regelmäßigem Rhythmus mit Selbstverständlichkeit anzuheben. Stattdessen brauche es eine kritische Hinterfragung der Ausgaben - und wie effizient das deutsche Gesundheitssystem tatsächlich ist.

Ist der Klimawandel Gottes Strafe für die menschliche Gier?

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Der Sprecher des Philosophischen Laienarbeitskreises, Dennis Riehle, hat angesichts der Aktualität folgenden Zwischenruf veröffentlicht und lädt mit seinem Impuls zum gemeinsamen Nachdenken ein:

Waldbrände überall, Fluten in mehreren Teilen der Erde und immer neue Hitzerekorde: Die Welt ist durch den Klimawandel herausgefordert. Dass sich das perspektivische Wetter ändert, daran gibt es kaum noch einen Zweifel. Inwieweit der Mensch letztendlich an der rasanten Zunahme der globalen Temperaturen und extremen Ereignissen mitgewirkt hat, wird zwar weiterhin heftig diskutiert und wissenschaftlich beobachtet. Denn Schwankungen zwischen Kälte- und Heißzeiten gab es seit jeher. Allerdings hat die Erderwärmung wohl noch nie derart schnell und dramatisch zugenommen wie in den vergangenen Jahrzehnten. Unbestritten scheint deshalb: Gerade im 20. Jahrhundert haben Teile der irdischen Bevölkerung über ihre Verhältnisse gelebt und Raubbau an den Ressourcen betrieben. Der ständig währende Drang nach Fortschritt, Wohlstand und wirtschaftlichem Mehr hat jede Rationalität verstummen lassen. Wir haben uns an der Natur bedient und jede Ethik vergessen.

Bewegungsstörungen: Kann eine Ernährungsanpassung sinnvoll sein?

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Das Thema ist hoch komplex und wird intensiv diskutiert: Inwieweit kann die Ernährung ein hilfreicher Baustein in der Behandlung von Nervenerkrankungen und Bewegungsstörungen sein? Bisher scheiden sich die Geister, zwischen Schulmedizin und alternativen Therapieangeboten wird über die Bedeutung einer möglichen Nahrungsergänzung und einer fokussierten Zuführung von Vitalstoffen beim Bestehen von Parkinson, Dystonien oder Multipler Sklerose gestritten. „Ohne Kontroverse scheint durchaus, dass gewisse Mineralstoffe und Spurenelemente zumindest nicht schaden können und bei vergleichbaren Systemerkrankungen in Studien einen positiven Effekt bei der unterstützenden Behandlung erzielt haben“, so der Ernährungsberater des Verbandes Dystonie-und-Du e.V., Dennis Riehle, der Betroffene zum Thema begleitet. „Eine Substitution scheint unter Einhaltung enger Grenzwerte insofern zumindest ein Versuch zu sein, neben Medikation und konservativer Therapie weitere Elemente einer ganzheitlichen Betrachtung von autoimmunen Störungen einzubeziehen und auszuprobieren. Daneben scheint es angezeigt, bei einer zumindest durch immunologische Prozesse mitbeeinflussten Erkrankung auch die Ernährung umzustellen und zu ergänzen - und das nicht allein beim Vorliegen von logopädischen Schluckbeschwerden (Dysphasie) und der Notwendigkeit einer Sondentherapie“, so Riehle.

„Der Ausweg aus der Klimakrise erfordert eine Rückbesinnung auf die Grundlagen des Lebens!“

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Autor Ulrich Mössner befasst sich mit praxisnahen Konzepten nachhaltiger Lebensführung

Der Klimawandel ist in aller Munde. Und die Rezepte, ihn zumindest noch zu verlangsamen, sind vielfältig. Politik und Gesellschaft müssen Kraftanstrengungen unternehmen, um die menschgemachte Erderwärmung wenigstens derart zu begrenzen, dass für unsere Spezies ein Überleben auf dieser Welt möglich sein wird. Dabei werden einseitige Vorschläge von Entbehrung und Verzicht gesellschaftspolitisch kaum durchzusetzen sein. Welche Antworten auf die Entwicklungen sind also realistisch, pragmatisch und umsetzbar?

Neuer Pressereferent des Dystonie-und-Du e.V.: "Betroffene brauchen mehr Aufmerksamkeit!"

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Der Konstanzer Autor Dennis Riehle wird Pressereferent und Sozialberater des Selbsthilfeverbandes Dystonie-und-Du e.V. (DYD) und übernimmt damit wesentliche Teile der Öffentlichkeitsarbeit und die bundesweit erreichbare und kostenlose Psychosoziale, Integrations- und Ernährungsberatung des Vereins. Der 37-Jährige, der selbst an Parkinson und Dystonie leidet, wird künftig für Erstellung von Medienmitteilungen, Betreuung der Pressekontakte und Beantwortung von Journalistenfragen zuständig sein – und sagt: „Weiterhin ist unser Krankheitsbild in breiten Teilen der Bevölkerung nicht bekannt. Und auch unter Ärzten müssen wir weiterhin Aufklärung betreiben und für eine sachgerechte Diagnostik, Behandlung und Betreuung von Dystonie-Patienten werben. Hier will ich mich mit meinen neuen Aufgaben einsetzen und bin dankbar, dass mir das Vertrauen übertragen wurde, diesbezüglich tätig zu werden und dabei zu helfen, das Bewusstsein für das neurologische Erscheinungsbild zu schärfen und die Aufmerksamkeit auf die Bedürfnisse und Ansprüche der Betroffenen und ihrer Angehörigen zu richten. Gerade im Blick auf die Versorgungsstrukturen besteht hier großer Nachholbedarf“.

Der liebe Gott zittert auch manchmal...

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Der Sprecher des Philosophischen Laienarbeitskreises, Dennis Riehle, ermutigt mit einem Erfahrungsbericht zur Auseinandersetzung zwischen eigenem Leiden und dem persönlichen Gottesglauben:

„Bei Ihnen ist es bisher auch nicht so rosig gelaufen“ – Mit diesen Worten empfing mich der behandelnde Arzt vor rund zwei Jahren, als ich nach einem schweren Nierenversagen wieder vollends bei mir war. „52 Diagnosen von Asthma über Diabetes, Lebertumor, Muskelschwund, Nervenleiden, Psychose und Zwangsstörung – da ist ja fast alles dabei“. Nun ja, ich hätte mir wahrlich auch eine etwas feinfühligere Botschaft nach der Rückkehr aus dem lebensbedrohlichen Zustand erhofft, als ich aus dem Tunnel zwischen Diesseits und Jenseits wieder zurückgekommen und nicht zum ersten Mal dem Tod von der Schippe gesprungen war. Aber es war schon nicht ganz falsch: Bereits in früher Jugend hatte ich begonnen, die auf dem Weg liegenden Krankheiten aufzusammeln und zu meinem Eigen zu erklären.

Auch Jüngere mit Handicap sollten einen Schwerbehindertenausweis beantragen!

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Allgemeiner Behindertenverband ermutigt zur Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen

Gemäß einer aktuellen Statistik hat nahezu jeder zehnte Deutsche einen Schwerbehindertenausweis und damit eine Behinderung mit einem Grad von mindestens 50. Allerdings handelt es sich bei der überwiegenden Mehrheit der Personen um Menschen aus der Altersklasse über 75. Dabei hätten auch viele Jüngeren Anspruch auf entsprechende Nachteilsausgleiche und die Feststellung einer Behinderteneigenschaft, schämen sich nach Ansicht des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland aber vor der Antragsstellung, gerade, weil sie sich am Arbeitsplatz vor einer etwaigen Schlechterstellung fürchten.

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