Politik

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Botschaftsfluchten 1989 sprengten den Eisernen Vorhang

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Buch zu unbekannter Geschichte der Warschauer Botschaftsflüchtlinge

Vor 30 Jahren veränderte die deutsche Wiedervereinigung die Welt. Historiker sind sich einig: die Flüchtlingsströme und Botschaftsbesetzungen von 1989 trugen erheblich zum Ende des Kalten Krieges bei. Was nur wenige wissen: über die Deutsche Botschaft in Warschau gelangten 6.000 DDR-Bürger teilweise noch weit vor dem Mauerfall in die Freiheit. Zeitgleich zu den ersten Zügen aus Prag am 1. Oktober fuhr auch ein Zug aus Warschau mit 809 Botschaftsflüchtlingen über die DDR in die Freiheit.
„In Polen hatten im Juni nach jahrzehntelangem und teils blutigem Kampf die ersten teilweise freien Wahlen in einem Land des Warschauer Pakts stattgefunden. Dadurch war dort eine andere Atmosphäre, es herrschte schon länger politisches Tauwetter. Trotz Verhaftungsgefahr an der Grenze, der Ungewissheit über die Zukunft und einer katastrophalen Wirtschaftslage: die Polen halfen“, so Cornelia Klammt. Sie gehörte mit zu den Ersten, die Hilfe in der Deutschen Botschaft suchten. „Privatpersonen brachten Lebensmittel und Tee oder ließen Familien erst einmal ausruhen. Das Polnische Rote Kreuz, die Gewerkschaft Solidarnosc und die Katholische Kirche halfen bei der Unterbringung der schnell ansteigenden Flüchtlingszahlen- Sie stellten Ferienunterkünfte und ein Priesterseminar zur Verfügung und halfen mit Verpflegung.

Die Ukraine und Polen investigieren gemeinsam den größten Antikorruptionsfall

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Der Fall gegen den ehemaligen Geschäftsführer von der Staatsagentur der Kraftfahrstraßen der Ukraine („Ukrawtodor“), Slawomir Nowak, der gemäß der Entscheidung des polnischen Gerichts in Haft genommen wurde, bekomme die neue Details, berichtet Promote Ukraine und weist auf die Informationsagentur „Ukrainische Nachrichten“ hin.

Seine Festnahme erfolgte im Rahmen der internationalen Operation vom nationalen Antikorruptionsbüro der Ukraine (das NABU), der Spezialisierten Antikorruptionsstaatsanwaltschaft der Ukraine (die SAP) und dem zentralen Antikorruptionsbüro Polens.  Slawomir Nowak steht im Verdacht der Erpressung und der Erschleichung eines persönlichen und Vermögensvorteils im Austausch gegen die Bereitstellung der Aufträge für Straßenbau und -renovierung in der Ukraine, die mit privaten Unternehmen abgeschlossen wurden, sowie der Geldwäsche. Die Behörde der Staatsanwaltschaft Polens haben festgestellt, dass er 1,3 Millionen Zloty (fast 300.000 Euro) in Folge des Korruptionsschemas bekommen hat.

Proindex Capital AG: Paraguay und die Einführung von 5G

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Länder wie Paraguay haben es derzeit nicht eilig, 5G einzuführen. Dies hat aber rein gar nichts mit Verschwörungstheorien zu tun.

Suhl, 21.06.2020. „Während die Einführung von 5G in Ländern wie Südafrika, den Philippinen und Marokko unmittelbar bevorsteht oder bereits im Gange ist, haben einige Länder keine Eile - die jüngsten Beispiele dafür sind Paraguay und Nigeria“, erklärt Andreas Jelinek von der Proindex Capital AG.

Laut Juan Carlos Duarte, der die Nationale Telekommunikationskommission von Paraguay leitet, wird es frühestens 2024 eine Ausschreibung für 5G-Mobilfunklizenzen im Land geben. Auch in Paraguay reagieren Menschen teilweise panisch auf das Thema. Erst vergangene Woche wurden Mobilfunkmaste durch Bewohner von Villarrica, einer Stadt im Süden Paraguays, angezündet.

„Diese Art von Vorfällen ist derzeit nicht ungewöhnlich, da Verschwörungstheorien, die 5G mit der jüngsten Coronavirus-Pandemie in Verbindung bringen, in den sozialen Medien weit verbreitet sind. Auch in anderen Ländern wurden Funkmaste angezündet. Trotzdem dürften diese Fälle wenig damit zu tun haben, dass Paraguay die Einführung von 5G aufschiebt“, kommentiert Jelinek von der Proindex Capital AG diesbezüglich.

GEG: erster Schritt zur klimafreundlichen Gebäudewärme mit Biomethan

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Biogasrat+ e. V. begrüßt Änderungen zum Gebäudeenergiegesetz für die Nutzung von Biomethan

Statement von Janet Hochi, Geschäftsführerin des Biogasrat+ e.V. anlässlich der heute im Wirtschaftsausschuss des Bundestages beschlossenen Änderungen zum Gebäudeenergiegesetz

Die Green Value SCE Genossenschaft zum schleppenden Ausstieg Frankreichs aus der Atomenergie

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Ausstiegsziele werden mit Verweis auf Klimaschutz verzögert

Suhl, 14.06.2020. „Kaum ein Land ist derart zögerlich, was den Ausbau erneuerbarer Energien anbelangt, wie Frankreich. Dabei würde unser Nachbarland alle Voraussetzungen erfüllen“, meinen die Verantwortlichen der europäischen Genossenschaft Green Value SCE. Tatsächlich setzt Frankreich massiv auf Atomstrom. Mit einem Primärenergieanteil von 75% % ist Frankreich der Staat mit dem höchsten prozentualen Anteil nuklearer Energien in der Welt. „Lippenbekenntnisse, dass man dies ändern will, gab es immer wieder. Doch die Taten hinken dem hinterher“, meint Green Value SCE.

Vergleich zu Deutschland

Proindex Capital AG: Paraguays Corona-Erfolg durch vorbildliche Maßnahmen

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Präsident Mario Abdo Benitez fürchtet, dass Brasilien den Corona-Erfolg seines Landes bedrohe. Paraguay hatte zuletzt vorbildliche Maßnahmen getroffen und war damit Vorreiter in Südamerika.

Suhl, 18.05.2020. Der paraguayische Präsident Mario Abdo Benitez sagte, die Ausbreitung des Coronavirus in Brasilien bedrohe den Erfolg seines Landes bei der Eindämmung des Corona-Virus. „Paraguay erhielt mehr als die Hälfte der 563 Fälle in Paraguay, die aus dem benachbarten Brasilien eingereist waren“, erklärt Andreas Jelinek von der Proindex Capital AG.

Das Land hat die letzten zwei Monate unter strenger Sperrung verbracht. Derzeit werden Menschen mit der Covid-19-Krankheit in bewachten Unterkünften unter Quarantäne gestellt. „Inzwischen ist Brasilien das am stärksten betroffenen Land in Südamerika. Die beiden Länder teilen sich eine 400 Kilometer lange Grenze, die normalerweise lose kontrolliert wird“, erklärt Jelinek von der Proindex Capital AG weiter.

Aber Präsident Benitez sagte Journalisten, dass „die am stärksten gefährdeten Teile der Grenze“ „verstärkt und militarisiert“ worden seien. Er fügte hinzu: „Brasilien ist heute vielleicht der Ort mit der schnellsten Ausbreitung des Coronavirus in der Welt, und das ist eine große Bedrohung für unser Land.“

Biogasrat+ fordert technologieneutrale Unterstützung für grüne Mobilität im Verkehrssektor

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Berlin, 05.05.2020. Anlässlich des heutigen „Autogipfels“ im Bundeskanzleramt fordert der Biogasrat+ e.V. eine technologieneutrale Diskussion über mögliche Hilfspakete für die Automobilindustrie mit dem klaren Fokus auf grüne Mobilität, die die Umwelt und das Klima schützt. „Der Verkehrssektor ist mit Blick auf den Klimaschutz nach wie vor das Sorgenkind und konnte bislang keinen wirklichen Beitrag zur Reduzierung klimaschädlicher Treibhausgasemissionen leisten. Wenn heute also über mögliche Hilfen für die Automobilindustrie diskutiert wird, dann müssen alle Technologien, die einen Klimaschutzbeitrag im Verkehrssektor leisten können, Thema sein“, mahnt Janet Hochi, Geschäftsführerin des Verbandes. Der Biogasrat verweist darauf, dass mit gasbetriebenen Pkw und Lkw in etablierten Verbrennungsmotoren im Betrieb mit Biomethan (Bio-CNG und Bio-LNG) sofort und komplikationslos eine deutliche Treibhausgasreduzierung im Verkehr erreicht werden kann. „Als nachhaltiger gasförmiger (Bio-CNG) oder flüssiger (Bio-LNG) Treibstoff können mit Biomethan bereits heute mehr als 90 % der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen einspart und gleichzeitig fast 100 % der gesundheitsschädigenden Feinstaub- und Stickoxidemissionen vermieden werden“, erklärt Hochi.

Initiative vermittelt Freiwillige an Pflegeheime und Kliniken

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München, 24. April 2020. Mit der Pro-bono-Initiative „Pflegia – gemeinsam helfen“ kämpfen zwei Gründer eines Pflege-Startups gegen die Corona-bedingte Personalnot in Pflegeheimen und Kliniken: Pflegekräfte, die in anderen Berufen arbeiten und helfen wollen, können über eine Online-Plattform schnell und unbürokratisch mit Einrichtungen in Kontakt treten, die dringend Unterstützung brauchen. Mehr als 500 fachfremd arbeitende Pflegekräfte haben sich unter www.pflegia-gemeinsam-helfen.de bereits registriert.

„In vielen Pflegeeinrichtungen oder Kliniken war die Personalsituation auch vor der Corona-Krise schon äußerst angespannt“, erklärt Lennart Steuer. Der 25-Jährige gründete gemeinsam mit Felix Westphal (23) im Juli 2018 das Job-Matching-Portal „Pflegia“, die erste und führende Online-Plattform dieser Art für Pflegekräfte. „Durch die Epidemie hat sich die Situation in vielen Einrichtungen jetzt noch einmal dramatisch verschärft.“ So entsteht in Kliniken und Pflegeheimen durch die Corona-Krise erheblicher zusätzlicher Personalaufwand. Hinzu kommen Personalausfälle wegen Erschöpfung, Kinderbetreuung oder Krankheit.

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