Tabletten

Aktuelle Studien zeigen: Medikation überfordert Patienten und pflegende Angehörige gleichermaßen. Digitale Lösung kommt 2021 auf den Markt

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Blutverdünner, Schmerzmittel, Cholesterinsenker und oft noch viele weitere Pillen: Über 10 Millionen Deutsche müssen dauerhaft fünf oder mehr verschiedene Medikamente einnehmen und fallen in die Kategorie „Polymedikation“. Mit jedem zusätzlichen Präparat steigt aber nicht nur das Risiko von Neben- und Wechselwirkungen, sondern auch die Wahrscheinlichkeit einer Nicht- oder Fehleinnahme. Die Folge sind jährlich 250.000 vermeidbare Krankenhauseinweisungen und Kosten in Höhe von 11 Milliarden Euro für die deutschen Krankenversicherer. Aktuelle Studienergebnisse zeigen nun schwarz auf weiß, warum die alltägliche Versorgungspraxis derart risikobehaftet ist.

In einer Studie des Marktforschungsunternehmens Cogitaris gaben über 33 Prozent der Befragten an, dass sie ihren Medikamenten-Einnahmeplan nicht oder nur teilweise kennen und fast ein Drittel der Betroffenen versteht den ärztlichen Medikamentenplan überhaupt nicht. Rund 36 Prozent der Befragten gaben sogar zu, dass sie die tägliche Tabletteneinnahme häufig komplett vergessen.

Unterschätzte Gefahr: Wie die Medikamentenflut Patienten überfordert

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Für viele Menschen gehört es zum Alltag: Die Tablettenbox ist prall gefüllt – morgens, mittags und abends müssen Blutdrucksenker, Medikamente gegen hohe Cholesterinwerte, Diabetes und viele andere Leiden eingenommen werden. Mit jedem zusätzlichen Wirkstoff steigt allerdings das Risiko von Neben- und Wechselwirkungen massiv an – mit oftmals lebensgefährlichen Konsequenzen für den Patienten. Ganz zu schweigen von den Risiken, die eine Nicht- oder Fehleinnahme nach sich ziehen. Diese Probleme bekamen durch die Corona-Pandemie nochmals mehr Brisanz.

Von vielen Ärzten empfohlen: Low Carb bei Epilepsie

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In Deutschland leben zirka 125.000 Kinder/Jugendliche mit Krampfanfällen, doch bei etwa 20 bis 30% führen die Tabletten nicht zum gewünschten Erfolg. Es ist ein wesentliches Ziel der Ernährungstherapie die Abschwächung auftretender Krampfanfälle - dies ist jedoch nur bedingt erfolgreich.

Low Carb (ketogene Diät) verändert den Körper- bzw. Hirnstoffwechsel grundlegend, so dass der Körper nicht mehr auf Kohlenhydrate als Energielieferant zugreift, sondern auf Fett. Diese extrem fettreiche Kost führt erstaunlicherweise zu einer Veränderung im Stoffwechsel des Gehirns. Das Ergebnis: Anfälle werden weniger oder bleiben ganz aus.
Welche Mechanismen dafür verantwortlich sind, dass die Ernährungstherapie die Anzahl der Anfälle bei Epilepsie verringert, ist unbekannt. Die Idee, Epilepsie mit Hilfe einer speziellen Diät zu therapieren, kam bereits in der Antike auf. Frühe Aufzeichnungen des Arztes Hippokrates belegen dessen erfolgreiche Versuche, Epilepsiekranke durch strenges Fasten von ihren Anfällen zu befreien.